Die Vienna Insurance Group (VIG) ist im Halbjahr weiter gewachsen, beim Ausblick wird die Gesellschaft konkreter. Die verrechneten Prämien konnten im 1. Halbjahr 2025 um 8,7 Prozent auf 8.569,5 Mio. Euro gesteigert werden. Laut VIG verzeichneten alle Sparten einen Zuwachs, Die Versicherungstechnischen Erträge ausgestellter Versicherungsverträge konnten auf 6.396,9 Mio. Euro (+8,1 Prozent) gesteigert werden. Der Anstieg resultiert vorrangig aus dem Wachstum in der Schaden- und Unfallversicherung in den Segmenten Erweiterte CEE. Das Ergebnis vor Steuern erhöhte sich im 1. Halbjahr 2025 um 10,5 Prozent auf 531,4 Mio. Euro und wurde unter anderem durch eine insgesamt deutlich geringere Schadensentwicklung begünstigt. „Im Halbjahr 2025 ist es uns erneut gelungen, starke Ergebnisse zu erzielen. Die positive Entwicklung der ersten sechs Monate mit Zuwächsen bei Prämien und Gewinn unterstreicht, dass wir in Zentral- und Osteuropa bestens aufgestellt sind. Unsere ausgezeichnete Kapitalausstattung ermöglicht uns, Opportunitäten für attraktive Wachstumschancen in unseren Märkten zu nützen“, erklärt Hartwig Löger, Generaldirektor und Vorstandsvorsitzender der Vienna Insurance Group. Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2025 wird konkretisiert, nunmehr wird ein Ergebnis vor Steuern am oberen Ende der Bandbreite von 950 Mio. bis 1 Mrd. Euro erwartet (2024: 882 Mio. Euro). Die Netto Combined Ratio verbesserte sich im Halbjahr 2025 auf 91,9 Prozent (Vorjahresperiode: 93,3 Prozent), was auf deutlich geringere Belastungen durch Unwetterschäden und Naturkatastrophen im Vergleich zur Vorjahresperiode zurückzuführen ist. Die Solvenzquote der Gruppe beträgt 278 Prozent. Das Gesamtkapitalveranlagungsportfolio betrug zum 30. Juni 2025 45,6 Mrd. Euro (Ende 2024 44,6 Mrd. Euro). Die Steigerung um 2,3 Prozent ist laut VIG vorrangig auf höhere Investments im Anleihenportfolio sowie auf Wertsteigerungen der Investmentfonds zurückzuführen.
Palfinger Marine hat sich einen weiteren Auftrag sichern können, und zwar für das Projekt Baltica 2. Im Rahmen dieses Großprojekts wurde Palfinger Marine mit der Lieferung von insgesamt 108 vollelektrischen PF120-Servicekranen mit festem Ausleger beauftragt. Damit ist es der dritte Offshore-Windpark in Polen, der auf die Technologie von Palfinger Marine setzt. Palfinger Marine liefert, wie berichtet, auch Krane für die Offshore-Windparks Batyk 2 und 3. Iavor Markov, Global Key Account & Segment Manager Offshore Wind bei Palfinger: „Dieser Erfolg unterstreicht unsere etablierte Marktposition und unterstreicht unser kontinuierliches Wachstum und unsere wachsende Präsenz im polnischen Offshore-Windsektor.“ Die Auslieferung der Kräne erfolgt zwischen September 2025 und März 2026.
Research: Die Analysten der Baader Bank stufen die RBI-Aktie von zuvor Reduce nun auf Sell und bleiben beim Kursziel in Höhe von 24,3 Euro. In einem aktuellen Research-Update meinen die Experten: "Abgesehen von Russland geht es der RBI gut". Sie haben allerdings die Schätzungen für den Gewinn je Aktie (EPS) reduziert. "Wir haben die soliden Ergebnisse des ersten Halbjahres für die Kerngeschäfte (ohne Russland) berücksichtigt, die jedoch indirekt durch die negativen Entwicklungen im Rasperia/Strabag/russischen Bankgeschäft beeinflusst wurden", so die Baader-Analysten.
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