Die Analysten der UBS stufen die Uniqa-Aktie von Sell auf Neutral hoch und heben das Kursziel von 9,0 Euro auf 11,6 Euro an. Die Heraufstufung spiegelt einige Schlüsselfaktoren wider, die die Einschätzung von UBS gegenüber dem Versicherer verändert haben. UBS stellte fest, dass das Uniqa-Management Maßnahmen zur Reduzierung der Verschuldungs- und Solvenzsensitivitäten ergriffen habe, wodurch ein Teil des Bewertungsabschlags nunmehr entfalle. Die Investmentbank hat ihre Wachstumserwartungen nach der starken Performance von Uniqa und ihren Mitbewerbern im ersten Quartal 2025 angehoben und prognostiziert nun ein Wachstum der Bruttoprämien um 2 Prozentpunkte und des Gewinns je Aktie um 1 Prozentpunkt über den Managementzielen. UBS betonte außerdem, dass der Anteil von Uniqa an Strabag seit Jahresbeginn 2025 um rund 90 Prozent gestiegen sei. Der bevorstehende Halbjahresbericht am 22. August könne als positiver Katalysator dienen und das Management dazu anregen, seine Ziele nach oben zu schrauben, so die UBS-Experten.
Das 17.600 m2 große CPI Europe-Gebäude myhive Urban Garden am Wienerberg ist zu hundert Prozent vermietet. Mit FCC Austria Abfall Service AG konnte der jüngste Mieter empfangen werden. Zu den weiteren Mietern zählen unter anderem Cineplexx/Constantin Film Holding, Compax Software Development oder Hellmann Worldwide Logistics. „Mit dem myhive Urban Garden haben wir neue Maßstäbe gesetzt, wenn es um Nachhaltigkeitsstandards und Mieterfreundlichkeit in der modernen Arbeitswelt von heute und morgen geht. Die höchste BREEAM-Auszeichnung und der enorme Mieterzuspruch bestätigen, dass man mit einem innovativen und nachhaltigen Konzept auch in einem volatilen Marktumfeld Erfolg haben kann”, so Katrin Gögele-Celeda, CPI Europe Country Managerin für Austria / Slovenia / Italy.
Der Motorrad-Hersteller KTM AG, ein Tochterunternehmen der börsenotierten Pierer Mobility, nimmt die Produktion auf allen vier Produktionslinien in ihren Stammwerken in Mattighofen und Munderfing wieder auf. Nach einer Phase intensiver Planung und Vorbereitung kehren nun alle rund 1.000 Produktionsmitarbeiter:innen in den Normalbetrieb zurück, informiert das Unternehmen. In allen Produktionsbereichen wird in Tagschichten mit 5-Tage-Woche in Vollzeitbeschäftigung gearbeitet. Das Unternehmen teilt auch mit, dass man intensiv auf Personalsuche sei.
Die Pierer Mobility gab unterdessen am Freitagabend einen ersten Einblick in die Halbjahres-Zahlen: Es wurden Umsätze in Höhe von 425 Mio. Euro erwirtschaftet, das entspricht einem Minus von 57,8 Prozent zur Vorjahresperiode (1.007 Mio. Euro). Im Umsatz spiegelt sich ein durch das Sanierungsverfahren entstandener Absatzrückgang wider, erklärt das Unternehmen. Insgesamt setzte die Gruppe (Pierer, Bajaj) 85.284 Motorrader ab (Vorjahr: 147.496 Stuck). Der Rückgang des Gesamtabsatzes um 42,2 Prozent war laut dem Unternehmen im Wesentlichen dem Sanierungsverfahren der KTM AG und einer Zurückhaltung bei der Auslieferung neuer Modelle sowie dem wirtschaftlichen Gesamtumfeld und seinen Auswirkungen auf den Motorradmarkt im H1 2025 geschuldet. Mit den Abschlüssen der Sanierungsverfahren der KTM AG und zwei ihrer Tochtergesellschaften entstand ein Sanierungsgewinn in Höhe von 70 Prozent der angemeldeten Gläubigerförderungen oder 1.187 Mio. Euro. Damit ergeben sich im Halbjahr 2025 positive Ertragszahlen. Das EBITDA erreichte 1.003 Mio. Euro, das EBIT 931 Mio. Euro und das Periodenergebnis belief sich auf 740 Mio. Euro (Vorjahres Halbjahr: EBITDA -102 Mio. Euro, EBIT: -195 Mio. Euro, Periodenergebnis: -237 Mio. Euro).
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