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News zu UBM, VIG, Telekom Austria

Das Umtausch-Angebot in die neue UBM-Anleihe ist zu Ende. Im aktuellen Angebot wurden laut UBM 48 Mio. Euro getauscht. Seit Oktober 2024 wurden für die UBM-Anleihe 2019-2025 mit einem ursprünglichen Volumen von 120 Mio. und für die UBM-Anleihe 2021-2026 mit ursprünglich 150 Mio. Euro damit rund 121 Mio. Euro vom ursprünglichen Anleihevolumen von 270 Mio. Euro getauscht. Das entspricht einer Umtauschquote von 45 Prozent. Kommenden Montag (20.10.2025) beginnt nun die Barzeichnungsfrist des neuen 6,75% UBM Green Bond 2025-2030 (AT0000A3PGY9) mit einer Laufzeit von fünf Jahren. Interessierte Anleger können den Bond voraussichtlich in der Zeit vom 20. Oktober bis 24. Oktober 2025 zeichnen, wobei eine vorzeitige Schließung des Angebots laut UBM möglich ist. Die Notierung des UBM Green Bond 2025 zum Handel im Amtlichen Handel (corporates prime) der Wiener Börse und dessen Einbeziehung in den Open Market der Frankfurter Wertpapierbörse ist beabsichtigt, wie es heißt.

Die VIG will, wie bereits veröffentlicht, eine kontrollierende Mehrheit an der Nürnberger Beteiligungs AG erreichen und hat entschieden, den Aktionären der Gesellschaft im Wege eines freiwilligen offentlichen Erwerbsangebots 120,00 je Nürnberger-Aktie zu bieten. Damit liegt der Preis über den Anfang der Woche von Nürnberger kolportierten 115,0 Euro. Das Angebot zu 120,0 Euro je Aktie bewertet die Nürnberger mit 1.382 Mio. Euro für 100 Prozent des Grundkapitals. Laut VIG haben sich die Nürnberger-Aktionäre, u.a. die Munchener Ruckversicherungs-Gesellschaft, die Versicherungskammer Bayern, die Daido Life Insurance Company und Swiss Reinsurance Company im Rahmen unwiderruflicher Andienungsvereinbarungen verpflichtet, Aktien in Hohe von insgesamt rund 64,4 Prozent des Grundkapitals einzuliefern. Auch die Mitglieder des Nürnberger-Vorstands haben laut VIG bestatigt, dass sie samtliche von ihnen gehaltene Aktien einliefern werden. Laut VIG sei zudem eine Zusammenschlussvereinbarung (business combination agreement) abgeschlossen worden, die die wesentlichen Bestimmungen und Bedingungen des Erwerbsangebots, die geplante zukunftige Organisations- und Corporate Governance-Struktur sowie die mit der Transaktion verfolgte Geschaftsstrategie enthalt. Der Vollzug des Erwerbsangebots wird unter bestimmten marktublichen Bedingungen stehen. Dazu gehoren unter anderem die Erteilung der erforderlichen regulatorischen Genehmigungen und  das Erreichen einer Mindestannahmequote von mindestens 50 % des Grundkapitals der Nürnberger zuzuglich einer Nürnberger-Aktie (kontrollierende Mehrheit). Nach Volllzug der Transaktion ist ein Delisting der Nünrberger Beteiligungs AG geplant. VIG-CEO Hartwig Löger: „Ziel der Investition ist, nachhaltiges und profitables Wachstum für die Nürnberger-Gruppe zu ermöglichen und mit der Diversifikation über den Spezialmarkt Deutschland auch die langfristige Wachstumsstrategie der VIG in CEE zu unterstützen. Mit unserer Mehrmarkenstrategie bieten wir ideale Voraussetzungen zur Standortsicherung sowie zum Identitätserhalt der starken Marke Nürnberger.“

Die Analysten der Deutschen Bank bestätigen die Hold-Empfehlung für die Telekom Austria-Aktie und passen das Kursziel von 10,60 auf 10,40 Euro an.

Dieser Artikel wurde zur Verfügung gestellt von boerse-social.com.

Hinweis

Die Wiener Börse AG verweist ausdrücklich darauf, dass die angeführten Informationen, Berechnungen und Charts auf Werten aus der Vergangenheit beruhen, aus denen keine Schlüsse auf die zukünftige Entwicklung oder Wertbeständigkeit gezogen werden können. Im Wertpapiergeschäft sind Kursschwankungen und Kapitalverluste möglich. Der Beitrag gibt die persönliche Meinung des Autors wieder und stellt keine Finanzanalyse oder Anlageempfehlung der Wiener Börse AG dar.

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