Der Immobilienentwickler UBM schließt das Geschäftsjahr 2024 mit einem Ergebnis vor Steuern von -23,2 Mio. Euro ab (2023: -39,4 Mio. Euro). Die Umsatzerlöse erreichten 106,2 Mio. Euro (2023: 85,3 Mio. Euro), das Konzernergebnis konnte auf -29,6 Mio. Euro (2023: -46,0 Mio. Euro) verbessert werden. Die Ausschüttung einer Dividende sei in der aktuellen Situation nicht geboten, so das Unternehmen. Der Entfall der Dividende werde der Hauptversammlung als Vorsichtsmaßnahme im Hinblick auf die Branchenentwicklung sowie aus Solidarität gegenüber allen anderen Stakeholdern der UBM vorgeschlagen, wie es heißt. Die liquiden Mittel liegen bei 199,5 Mio. Euro (2023: 151,5 Mio. Euro). Maßgeblich zu diesem Ergebnis beigetragen haben laut UBM eine Vervierfachung der Wohnungsverkäufe gegenüber 2023 sowie der erfolgreiche Verkauf nicht-strategischer Assets. Trotz kollektivvertraglicher Gehaltserhöhungen in den letzten beiden Jahren konnte der Personalaufwand im Jahr 2023 um -17,0 Prozent und im Jahr 2024 um -26,5 Prozent gesenkt werden. Der Mitarbeiterstand wurde in den vergangenen Jahren reduziert und lag Ende 2024 bei 231 (2023: 268, 2022: 292). Für das Jahr 2025 erwartet UBM eine weitere Verbesserung gegenüber 2024. Im Wohnbau ist die Talsohle durchschritten, und der Aufschwung dieser Assetklasse setzt sich in allen UBM-Märkten fort. Erste Signale gibt es auch im Segment Light Industrial & Büro: Das steigende Mietniveau und die wachsende Zahl von Unternehmen, die ihre Mitarbeiter zurück ins Büro holen, deuten zumindest auf eine Stabilisierung hin, so das Unternehmen. Auf Basis dieser Entwicklungenrechnet UBM im Laufe des zweiten Halbjahres 2025 mit einer Rückkehr in die Gewinnzone. Aufgrund der anhaltenden Volatilität und schwer vorhersehbaren Marktentwicklung verzichtet das Unternehmen jedoch vorerst auf eine konkretere Guidance für das Geschäftsjahr 2025. Besonderes Augenmerk liegt laut UBM weiterhin auf einem vorausschauenden Cash-Management, um die Liquiditätssituation jederzeit stabil zu halten.
FACC erhielt Ende März die im Jahr 2016 im Anschluss an den Fake-President-Incident in China sichergestellten Gelder in Höhe von 10,8 Mio. Euro von der Republik Österreich rücküberwiesen. Zur Erinnerung: Ende 2015 hatte FACC in einem "Fake President Fraud" 54 Mio. Euro überwiesen. Da die eingefrorenen Gelder als Forderung verbucht waren, ist der Erhalt der Gelder nicht ergebniswirksam, erhöht aber die Liquidität, so FACC.
Der österreichische Marinomed-Vertriebspartner Sigmapharm hat die feuchtigkeitsspendenden Augentropfen unter dem Handelsnamen "Coldamaris protect" auf den Markt gebracht, nachdem 2023 eine entsprechende Lizenzpartnerschaft abgeschlossen wurde. Die Augentropfen ergänzen das bestehende, rezeptfrei erhältliche Carragelose-Produktportfolio, das aus Nasensprays und Rachenprodukten zur Prophylaxe und Behandlung von viralen Atemwegserkrankungen besteht. In einer im Jahr 2024 in Spanien durchgeführten klinischen Studie verbesserten die Augentropfen die mit dem trockenen Auge verbundenen Symptome um 54 Prozent und wurden von Patienten mit leichtem bis mittelschwerem Syndrom des trockenen Auges gut vertragen, wie Marinomed mitteilt. Im Jahr 2024 wurde das Carragelose-Geschäft bekanntlich an das französische Unternehmen Unither Pharmaceuticals verkauft. Die Markteinführung der Augentropfen ist ein wichtiger Meilenstein für das Erreichen vertraglich vereinbarter Meilensteine in Bezug auf die Earn-Out-Komponenten des Vertrags.
Verbund hat über seine rumänische Tochtergesellschaft Verbud Wind Power Romania ein baureifes Windprojekt mit einer Leistung von 272 MW von Monsson erworben, einem multinationalen Konzern für erneuerbare Energielösungen, der auf Wind- und Solarenergie, Energiespeicherung und grünen Wasserstoff spezialisiert ist. Das Projekt im rumänischen Kreis Caras-Severin hat eine geschätzte jährliche Stromerzeugung von rund 569 GWh. Es verfügt über alle relevanten Genehmigungen und Anschlusspunkte und soll 2026 in die Bauphase gehen.
Aktienkäufe: DO & CO-Vorstandsmitglied Bettina Höfinger hat am 10. April über die Wiener Börse 400 Aktien zu je 137,20 Euro erworben, wie aus einer Mitteilung hervorgeht.
Die Analysten der Baader Bank bestätigen nach der jüngsten Anpassung der Prognose seitens Semperit ihre Kauf-Empfehlung mit Kursziel 23,0 Euro. Die Baader-Experten ändern ihre Schätzungen und Empfehlungen aus zwei Gründen nicht, wie sie betonen. Erstens: Basierend auf den neuen Schätzungen für 2027E, die dem früheren Ziel für 2026 entsprachen, würde Semperit mit einem KGV von rund 10 gehandelt werden. Zweitens: Die Dinge können sich schnell ändern. "Wir warten mit neuen Empfehlungen lieber ab, zumindest bis sich der erste Staub um die Zollverwirrung gelegt hat," so die Analysten.
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