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News zu Strabag, UBM, ATX-Einschätzung

Die australische Strabag-Tochter Georgiou übernimmt die Planung und den Umbau von Teilabschnitten des Reid Highway in Perth. Der Design and Build-Vertrag mit einem Gesamtwert von rund 125 Mio. Euro sieht laut Strabag die Modernisierung der Kreuzungen bei Altone Road und Drumpellier Drive/Daviot Road vor. Damit sollen die Verkehrseffizienz und die Sicherheit im Nordostkorridor von Perth spürbar verbessert werden, wie Strabag mitteilt. Die vorbereitenden Bauarbeiten haben begonnen, die Fertigstellung ist für 2028 vorgesehen. Strabag-Vorstand Siegfried Wanker: "Am Beispiel Australiens zeigt sich unser gelebtes Prinzip global-lokaler Präsenz. Dieses Projekt ist ein Meilenstein auf unserem gemeinsamen Weg und unterstreicht das Potenzial unserer langfristigen Partnerschaft."

Christian Berger folgt auf den im Juli ausgeschiedenen David Christmann als Vorsitzenden der Geschäftsführung der UBM Deutschland nach. Berger war bereits zwischen 2001 und 2020 für die UBM bzw. ihre Vorgängergesellschaften tätig. Nach Stationen bei der Artprojekt und der 6B47 in Deutschland kehrt er nach knapp fünf Jahren wieder in die UBM zurück und verantwortet ab 1. Oktober 2025 die Bereiche Vertrieb, Vermietung, Vermarktung, Projektentwicklung und Kommunikation.

Die Analysten von Raiffeisen Research bleiben bei den von ihnen gecoverten Aktienmärkten auf "Kaufen", passen aber die Indexziele nach oben an. Für den ATX gehen sie etwa von einem Stand von 4850 im Dezember 2025 aus und von 5100 im Juni 2026. "Die makroökonomischen Rahmenbedingungen scheinen sich langsam aber doch zu verbessern, und wenn die geopolitischen Risiken nicht weiter eskalieren und die Inflation unter Kontrolle bleibt, ergibt sich für uns ein durchaus konstruktives Bild für die Aktienmärkte in Europa und den USA", wie aus dem aktuellen Börsenbericht hervorgeht. Ausschlaggebend sei vor allem auch die Aussicht auf weitere US-Zinssenkungen sowie die Erwartung einer steileren Zinskurve. "Dies sollte nicht nur die die Profitabilität der US-Banken verbessern, sondern auch den klassischen Value-Titeln zugutekommen. Gleichzeitig dürften auch Wachstumswerte von den niedrigeren Zinsen profitieren, da zukünftige Cashflows in Bewertungsmodellen mit einem geringeren Zinssatz abgezinst werden, was die Unternehmenswerte unterstützt", so die Experten. Auch kleinere und mittlere börsennotierte Unternehmen sollten überproportional von einem niedrigeren Zinsniveau und somit einfacheren Finanzierungsmöglichkeiten profitieren könnten", betonen die Analysten.

Dieser Artikel wurde zur Verfügung gestellt von boerse-social.com.

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