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News zu Rosenbauer, AT&S, VAS, DO&CO, A1 Telekom Austria, Research zu ams Osram

Der Feuerwehren-Ausstatter Rosenbauer hat in den ersten drei Monaten 2023, vor allem dank höherer Fahrzeugauslieferungen, Umsatzerlöse in Höhe von 191,7 Mio. Euro (1-3/2022: 176,7 Mio. Euro) erzielt. Der operative Verlust konnte aufgrund von Restrukturierungsmaßnahmen reduziert werden, das EBIT belief sich demnach auf -4,9 Mio. Euro (1-3/2022: -18,6 Mio. Euro). Das EBITDA war mit 2,5 Mio. Euro (1-3/2022: -11,5 Mio. Euro) wieder positiv. Der Verlust im 1. Quartal ging von -15,7 Mio. in 2022 auf -10,7 Mio. Euro zurück. Der Auftragseingang liegt mit 293,3 Mio. Euro klar über den Umsatzerlösen der ersten drei Monate. Der Auftragsbestand beträgt zum Ende des ersten Quartals 2023 1.610,0 Mio. Euro (31. März 2022: 1.242,9 Mio. Euro). Der Cashflow aus der operativen Tätigkeit lag am Ende des ersten Quartals 2023 wegen des deutlichen Aufbaus von Vorräten und Forderungen seit Jahreswechsel bei -111,9 Mio. Euro (1-3/2022: -96,6 Mio. Euro). Zum Jahresende wird von einem positiven operativen Cashflow ausgegangen. Generell erwartet das Unternehmen für 2023, unter der Annahme einer weiteren Verbesserung der Bereitstellung von LKW-Chassis, einen Umsatz von über 1 Mrd Euro. Die EBIT-Marge soll sich um etwa 4 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr verbessern, wie das Unternehmen mitteilt. Analysten-Statements: Die Zahlen lagen zwar unter ihren Erwartungen, dennoch bestätigen die Analysten der Baader Bank ihre positive Einschätzung für Rosenbauer (Rating Buy mit Kursziel 42,0 Euro) und begünden dies mit der Auftragslage und einer verbesserten Lieferkette. Sie erwarten auch weitere Ergebnisse aus der Fokussierung des Managements auf Produktivität und Cash-Generierung. Für die Analysten von Raiffeisen Researchergeben die Zahlen ein gemischtes Bild. Neben einer guten Umsatz- und Auftragsdynamik, einem erwarteten Verlust aufgrund des Cyberangriffs ist eine weitere Verschlechterung der Verschuldungskennzahlen zu konstatieren.

Die Europäische Investitionsbank (EIB) vergibt an AT&S ein Darlehen über 250 Mio. Euro. Der Kredit fließt in die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten und unterstützt den Bau eines neuen Forschungszentrums am Heimatstandort Leoben, teilt die EIB mit.

Die seit vergangenen Dezember börsengelistete VAS AG hat nun erste Zahlen vorgelegt. Die Holding-Gesellschaft VAS AG verzeichnet demnach keine Umsatzerlöse. Das Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit (EBIT) – ohne Beteiligungserträge – wird (vorläufigen Zahlen zufolge) rund -154.720,73 Euro betragen. Aufgrund von Ausschüttungen (Anm.: der VAS Service GmbH und der VAS Advanced Incineration an die VAS AG)  wird für das Geschäftsjahr 2022 ein Jahresüberschuss von 190.029,27 Euro ausgewiesen.

DO & CO hat per 8. Mai nun bereits Wandlungserklärungen im Nennbetrag von 35,3 Mio. Euro erhalten. Die Erklärungen beziehen sich auf die im Jahr 2021 ausgegebenen Wandelschuldverschreibungen im Volumen von 100 Mio. Euro. Der Wandlungspreis liegt bei 80,63 Euro, die Aktie notiert bei 111,4 Euro (Schlusskurs 8. Mai). Die eingelangten Wandlungsabsichten sind noch nicht zur Gänze abgewickelt. Mit der Anzahl der neuen Aktien, die an Inhaber von Wandelschuldverschreibungen noch auszugeben sind, wird sich die Anzahl der Aktien der Gesellschaft von 10.041.646 Stück auf insgesamt 10.181.790 Stück und das Grundkapital von  20.083.292,00 Euro auf insgesamt 20.363.580,00 Euro erhöhen, infomiert der Premium-Caterer, der erst vergangenes Wochenende zahlreiche und auch prominente Gäste beim F1 Grand Prix in Miami kulinarisch verwöhnt hat.

Aktienkäufe: A1 Telekom Austria Vorstand Alejandro Plater hat den Kauf von weiteren Aktien gemeldet, diesmal von 7000 Stück zu je 7,1 Euro. Erst vergangene Woche hat er 12.000 Aktien erworben.

Research: Vontobel bestätigt das Buy für ams Osram und reduziert das Kursziel von 14,0 auf 12,0 CHF.

Dieser Artikel wurde zur Verfügung gestellt von boerse-social.com.

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