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Zahlen von EVN, News zu Uniqa, Bawag, Reseach zu Erste Group, Frequentis, UBM

Die EVN konnte die Umsatzerlöse im 1. Halbjahr 2024/25 um 6,6 Prozent auf 1.731,1 Mio. Euro steigern. Zurückzuführen sei dies auf positive Mengen- und Preiseffekte in den Verteilnetzgesellschaften in allen drei Kernmärkten der EVN sowie in den Vertriebsgesellschaften in Bulgarien und Nordmazedonien, so das Versorgungsunternehmen. Das EBITDA verbesserte sich um 20,1 Prozent auf 512,8 Mio. Euro, das EBIT um 27,7 Prozent auf 335,4 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Ertragsteuern verzeichnete einen Anstieg von 27,3 Prozent auf 306,0 Mio. Euro. Das Konzernergebnis liegt bei 250,6 Mio. Euro, was einer Zunahme um 25,7 Prozent entspricht. Die Stromerzeugung der EVN lag im 1. Halbjahr 2024/25 mit 1.609 GWh um 10,2 Prozent unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Für das laufende Geschäftsjahr 2024/25 erwartet die EVN unter der Annahme eines stabilen regulatorischen und energiepolitischen Umfelds weiterhin ein Konzernergebnis in der Brandbreite von 400 bis 440 Mio. Euro (Vorjahr: 471,7 Mio. Euro). Die Dividendenausschüttung soll künftig zumindest 0,82 Euro pro Aktie betragen (für GJ 24/25; 0,90 Euro pro Aktie). Die EVN beabsichtigt, ihre Aktionär*innen an zusätzlichen Ergebnissteigerungen in angemessener Höhe zu beteiligen. Mittelfristig wird eine Ausschüttungsquote von 40 Prozent des um außerordentliche Effekte bereinigten Konzernergebnisses angestrebt, wie EVN mitteilt. Für die Analysten von Raiffeisen Research zeigt die EVN im Halbjahr dank des diversifizierten Geschäfts eine "solide Entwicklung".

Die Uniqa bietet ab sofort auch Finanzdienstleistungen für institutionelle Kund:innen an. Der Geschäftsbereich ist bei der Uniqa Capital Markets GmbH (UCM) angesiedelt, welche rund 22 Mrd. Euro verwaltet. Im Zuge dieser strategischen Weiterentwicklung wird Uniqa Capital Markets auch mit Sandra Straka, neue Leiterin des Vertriebs für institutionelle Drittkunden, personell verstärkt. Sie wird ihre Tätigkeit am 1. Juli 2025 aufnehmen und den Aufbau des Geschäfts mit institutionellen Drittkunden verantworten, bei dem UCM maßgeschneiderte Finanzdienstleistungen für externe institutionelle Investor:innen anbietet. Straka war zuletzt bei Goldman Sachs Asset Management tätig, wo sie als Head of Third Party Wealth Client Business für Deutschland und Österreich Verantwortung trug.

Der Vorstand des Bankenverbandes hat in seiner außerordentlichen Vorstandssitzung in der Vorwoche Enver Sirucic, den CFO und stellvertretenden CEO der Bawag Group, zum neuen Präsidenten gewählt. Enver Sirucic folgt in dieser Rolle auf Robert Zadrazil, Country Manager Österreich UniCredit.

Research: Die Analysten der Baader Bank bestätigen Uniqa nach Zahlenbekanntgabe mit Reduce und Kursziel 11,2 Euro, kündigen aber an, die Prognosen und Bewertungen anzupassen. Nach Meinung der Aanlysten meldete Uniqa solide Ergebnisse für das 1. Quartal 2025, unterstützt durch die anhaltende Geschäftsdynamik im Kranken- und Sachversicherungsgeschäft, insbesondere in Mittel- und Osteuropa. Für das Geschäftsjahr 2025 erwartet der Versicherungskonzern ein Nettogewinnwachstum von über 6 Prozent, entsprechend den mittelfristigen Zielen. "Wir gehen davon aus, dass sich diese Prognose als konservativ erweisen könnte, obwohl das endgültige Ergebnis maßgeblich vom Ausmaß der Naturkatastrophen abhängen wird. Die Vergleichsbasis dürfte unterstützend wirken, da das Geschäftsjahr 2024 durch Sturm Boris negativ beeinflusst wurde," so die Experten.

Die Analysten der UBS stufen die Erste Group-Aktie von Neutral auf Buy hoch und heben das Kursziel von 65,0 auf 80,0 Euro an.

Die Analysten der Erste Group haben das Kursziel für die Frequentis-Aktie von 37,0 auf 50,0 Euro erhöht. Das Rating lautet auf "Accumulate".

Warburg Research bestätigt für UBM die Empfehlung Kaufen - und erhöht das Kursziel von 30,75 auf 33,50 Euro. 

Dieser Artikel wurde zur Verfügung gestellt von boerse-social.com.

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