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Zahlen von A1 Telekom Austria, Research zu EVN, Palfinger, AT&S

Research: Die Analysten der Erste Group passen das Kursziel für EVN von 32,6 auf 32,8 Euro an und bestätigen die Kaufempfehlung.
Die Berenberg Bank bleibt beim "Buy" für Palfinger, auch das Kursziel von 45,0 Euro wurde bekräftigt.
Die Deutsche Bank erhöht das Kursziel für die AT&S von 15,5 auf 18,0 Euro und bleibt beim "Hold".

Die A1 Telekom Austria Group hat die Umsätze in den ersten drei Quartalen um 3,8 Prozent auf 4.085 Mio. Euro steigern können. Das EBITDA konnte um 3,7 Prozent auf 1.562 Mio. Euro verbessert werden, das Periodenergebnis um 6,0 Prozent auf 468 Mio. Euro. Im dritten Quartal 2025 stieg der Gesamtumsatz vor allem dank hoherer Erlose aus dem Verkauf von Endgeraten, insbesondere im ICT-Geschaft . Auch die Umsatze aus Dienstleistungen legten zu, getragen von einer starken Nachfrage nach ICT-Losungen, Upselling sowie Wachstum bei Festnetz-RGUs im internationalen Geschaft. Alle CEE-Markte trugen zum Wachstum der Umsatze aus Dienstleistungen bei. In Osterreich gingen die Umsatze zuruck, da niedrigere Umsatze aus Dienstleistungen nur teilweise durch hohere Erlose aus dem Verkauf von Endgeraten kompensiert wurden, wie das Unternehmen mitteilt. Der Vorstand bestätigt die Prognose fur das Umsatzwachstum in Hohe von 2 bis 3 Prozent gegenuber dem Vorjahr. Die Anlagenzugange vor Frequenzen und M&A werden in einer Hohe von unter 800 Mio. Euro erwartet (davor rund 800 Mio. Euro). CEO Alejandro Plater zum dritten Quartal: „Insgesamt wachsen wir bei den Umsatzerlösen, den Serviceumsätzen und dem EBITDA. Unsere Märkte in CEE sind weiterhin sehr erfolgreich und zeigen eine starke Performance, die den Rückgang in Österreich kompensiert. Kosteneffizienzen trotz höherer Investitionen in den Markt und die Kunden tragen zu einem positiven EBITDA bei. In unserem Heimmarkt haben wir extrem herausfordernde regulatorische Rahmenbedingungen und ein schwaches Marktumfeld. Im Einklang mit unserer Strategie stellen wir uns ständig die Frage, wie wir für unsere Kunden relevant bleiben und ihre Bedürfnisse antizipieren können.“ Thomas Arnoldner, stellvertretender CEO von A1, ergänzt: „Wir haben weiterhin eine starke Nachfrage nach Internet@Home Produkten und digitalen B2B-Services. Die Zahl unserer mobilen Vertragskunden stieg um 11,8 Prozent, während die Zahl der Internet@Home Vertragskunden um 4,6 Prozent zulegte, wobei auch in Österreich Zuwächse zu verzeichnen waren. Unser B2B-Geschäft mit digitalen Dienstleistungen entwickelt sich weiterhin gut, und das gestiegene Bewusstsein für digitale Souveränität in Europa wird dies weiter fördern, einschließlich Exoscale, unserer führenden souveränen europäischen Cloud-Lösung.“ In einer Kurzmitteilung zu den Zahlen meinen die Analysten von Raiffeisen Research: "Telekom Austria lieferte im dritten Geschäftsquartal, wie auch in der Vorperiode, starke Umsatz- sowie Gewinnzahlen bei einer schwächeren Geschäftsentwicklung in Österreich. Die Anlagenzugänge sollen im Gesamtjahr etwas niedriger als zuletzt kommuniziert ausfallen."

AT&S möchte für die Fertigung am Firmenstandort in Leoben 150 zusätzliche Mitarbeitende einstellen. Auch Quereinsteiger sind willkommen, so das Unternehmen. Ein Grund für den Mitarbeiter-Ausbau ist laut AT&S das neue Substrat-Werk „Hinterberg 3“, das im Juni offiziell eröffnet wurde und bereits erste Kundenprodukte ausgeliefert hat – die weltweit ersten Substrate „Made in Europe“. Mit der Ankündigung, künftig Kunden aus dem Defense-Bereich proaktiv zu kontaktieren, erwartet das Management rund um AT&S-CEO Michael Mertin zusätzliche Aufträge.

Dieser Artikel wurde zur Verfügung gestellt von boerse-social.com.

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