Wiener Börse im Frühhandel etwas schwächer
ATX gibt um 0,35 Prozent nach - Uneinheitliche Übersee-Vorgaben - Dünne Meldungslage - Oracle-Ausblick belastet
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Die Wiener Börse hat sich am Donnerstag im Frühhandel mit etwas schwächerer Tendenz präsentiert. Der heimsche Leitindex ATX wurde gegen 9.30 Uhr mit 5.112,03 Punkten errechnet, das ist ein Minus von 0,35 Prozent. Der ATX Prime notierte bei 2.538,56 Zählern und damit um 0,32 Prozent tiefer. Auch die europäischen Leitbörsen zeigten sich mehrheitlich mit etwas tieferen Notierungen.
Die Übersee-Börsen lieferten uneinheitliche Vorgaben. Während die Asien-Märkte heute früh schwächer tendierten, haben sich die US-Börsen am Mittwoch nach der Zinsentscheidung der Federal Reserve (Fed) mit Gewinnen aus dem Handel verabschiedet. Die US-Notenbank hat aus Sorge um den Arbeitsmarkt den Markterwartungen entsprochen und zum dritten Mal in diesem Jahr den Leitzins gesenkt. Allerdings trübte sich nachbörslich die Stimmung an der Wall Street angesichts enttäuschender Umsatz- und Gewinnzahlen von Oracle etwas ein.
Ein überraschend schwaches Wachstum der wichtigen Cloud-Sparte hat Oracle ein Quartalsergebnis unter den Markterwartungen eingebrockt. Der Konzernumsatz verdoppelte sich auf 16,01 Milliarden Dollar, teilte der SAP-Rivale am Mittwoch mit. Analysten hatten jedoch mit 16,21 Milliarden Dollar gerechnet.
Die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen gestaltete sich noch sehr dünn. Zu den größeren Verlierern zählten im Frühhandel die Aktien der UNIQA mit einem Minus von 2,2 Prozent, sowie Verbund, die um 2,1 Prozent verloren. Im Tech-Sektor büßten AT&S gut ein Prozent ein.
Bei den Bankwerten zeigten sich Erste Group und Raiffeisen nur wenig bewegt. Aktien der BAWAG schwächten sich um 0,4 Prozent ab. Unter den weiteren Indexschwergewichten verbesserten sich Wienerberger um 0,3 Prozent. Andritz und OMV traten auf der Stelle.
ger/ste
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Quelle: APA
