Wiener Börse (Schluss) 2 - Verhaltener Wochenbeginn - ATX plus 0,08 %
Verhaltenes Umfeld - Datenveröffentlichungen blieben Mangelware - Bankwerte uneinheitlich
Marktbeobachter sprachen von einer Verschnaufpause nach den jüngsten Zugewinnen. Die abgelaufene Woche war geprägt von der Hoffnung, die großen Notenbanken würden bald in einen Zinssenkungsmodus einschwenken. Insbesondere der stärker als erwartet ausgefallene Rückgang der US-Inflation hat dazu beigetragen, hieß es in einem Helaba-Kommentar.
Datenveröffentlichungen blieben zum Start der neuen Handelswoche Mangelware. Anleger müssen sich diesbezüglich noch gedulden, da wichtige Konjunkturdaten erst ab der Wochenmitte anstehen. In den Fokus rückten in Wien jedoch einige Unternehmensnachrichten.
So verloren SBO-Aktien um 0,4 Prozent. Der Ölfeldausrüster hat im Zuge eines Vergleichs zugestimmt, nun doch den vollen Kaufpreis plus 8,5 Mio. Euro an Zinsen und Nebenkosten für die Übernahme der nordamerikanischen Tochterfirma Downhole Technology, die inzwischen The WellBoss Company heißt, zu zahlen.
AT&S gewannen 2,7 Prozent auf 26,76 Euro. Erste Group-Experte Daniel Lion hat seine Kaufempfehlung und sein Kursziel von 44 Euro für die Titel bestätigt. Die anhaltende Markterholung für IC-Substrate sollte AT&S helfen, sein Geschäft auszubauen und von nun an zu einer Wachstumsdynamik gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurückzukehren, hieß es.
Die Titel von CA Immo büßten hingegen optisch um starke 5,2 Prozent ein. Bereits am Freitag hatten die Papiere bei hohem Volumen über fünf Prozent verloren, zum Wochenauftakt wurden die Papiere jedoch ex Dividende gehandelt.
Keine einheitliche Richtung fanden zu Wochenbeginn die im ATX schwer gewichteten Bankwerte. So zogen BAWAG um 0,8 Prozent an, während Erste Group um 0,5 Prozent nachgaben. Raiffeisen verbesserten sich leicht um 0,2 Prozent.
ger/ste
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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen