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Österreichische Staatsanleihen im Späthandel ohne klare Richtung

19.09.2023, 16:36:00

Preisdaten aus der Eurozone unerwartet gesunken - Konjunkturdaten aus US-Bausektor fallen gemischt aus

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen haben sich am Dienstag im Späthandel uneinheitlich gezeigt. Die Renditen zeigten sich im Gegenzug ebenfalls ohne klare Richtung. Jene der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe legte um 2 Basispunkte auf 3,32 Prozent zu. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 58 Basispunkten.

Zum Vergleich: Der Euro-Bund-Future verlor 0,30 Prozent auf 129,57 Punkte.

Frische Preisdaten aus der Eurozone überraschten am Dienstag die Marktteilnehmer. Die Teuerung im Währungsraum hat sich demnach im August unerwartet abgeschwächt - auch wenn sie noch deutlich über dem EZB-Wunschwert von 2 Prozent liegt. Die Inflationsrate fiel von 5,3 Prozent im Vormonat auf 5,2 Prozent. Rückläufig war auch die Kernteuerung ohne schwankungsanfällige Preise für Energie und Lebensmittel. Sie fiel von 5,5 Prozent im Vormonat auf 5,3 Prozent.

Konjunkturdaten aus dem US-Bausektor zeichneten am Nachmittag ein gemischtes Bild: Die Zahl der neu begonnenen Wohnungsbauten fiel im Vergleich zum Vormonat um 11,3 Prozent, Ökonomen hatten einen Rückgang um 0,9 Prozent erwartet. Die Baugenehmigungen stiegen im August hingegen um 6,9 Prozent zum Vormonat, hie war ein Rückgang um 0,2 prognostiziert worden.

Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten)
2 Jahre  3,46    3,49   -0,03       18                      
5 Jahre  3,18    3,19   -0,01       41                      
10 Jahre 3,32    3,30   +0,02       58                      
30 Jahre 3,44    3,44   0           57                      

kat/spa


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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen