UNIQA im 1. Quartal mit höheren Prämien und mehr Vorsteuergewinn
EGT plus 10 Prozent, verrechnete Prämien plus 6,5 Prozent - Neue IFRS-Regeln sollen Geschäftsentwicklung langfristig besser darstellen
Im Segment Schaden- und Unfallversicherung legten die verrechneten Prämien im ersten Jahresviertel um 9,8 Prozent auf 1,211 Mrd. Euro zu. Dank geringerer Unwetter- und Großschäden und eines soliden Abwicklungsergebnisses verbesserte sich die Brutto-Combined-Ratio - Schäden und Kosten gemessen an den Prämieneinnahmen - auf 88,7 Prozent. Zum Jahresende lag sie bei 92,9 Prozent.
In Segment Krankenversicherung stiegen die Prämien um 6,2 Prozent auf 346 Mio. Euro und im Bereich Lebensversicherung gingen die Einnahmen um 1,8 Prozent auf 423 Mio. Euro zurück. Mit dem Neugeschäft ist die UNIQA insgesamt zufrieden. Der Neugeschäftswert lag mit 35 Mio. Euro auf dem Niveau des Vorjahres.
Unternehmenschef Andreas Brandstetter sieht die UNIQA nach einem starken Jahr 2022 auch heuer "auf gutem Kurs". Er rechnet auch weiterhin mit einem soliden versicherungstechnischen Ergebnis in Österreich sowie in der CEE-Region. Ein belastbarer Ausblick für das Gesamtjahr sei aber aufgrund des Ukraine-Kriegs und der Unsicherheiten an den Kapitalmärkten nicht möglich.
Die Ergebnisse sind zum ersten Mal nach dem neuen Bilanzierungsstandard IFRS 9/17 ausgewiesen. Die neuen Regeln gelten seit Jahresbeginn. Sie sollen langfristig die Entwicklung des Geschäfts besser widerspiegeln und die Vergleichbarkeit in der Branche verbessern. Um Kontinuität nach außen zu bewahren weist die UNIQA jedoch alte Kennzahlen wie die verrechneten Prämien weiterhin aus.
bel/cgh
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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen