Marinomed steigerte den Umsatz im 1. Quartal deutlich
Dank starkem Geschäft mit Carragelose-Wirkstoff - Operativ schrieb das Pharmaunternehmen aber rote Zahlen
Für Forschung und Entwicklung wurden im ersten Quartal 1,9 Mio. Euro ausgegeben (Q1 2022: 1,6 Mio. Euro). Unter dem Strich stand ein Periodenverlust von 2,1 Mio. Euro.
Im ersten Quartal habe man gezeigt, dass der Virenblocker Carragelose auch nach der Pandemie ein wachsender Geschäftszweig sei, so Marinomed-CEO Andreas Grassauer. Der Erfolg sei auch einer "besonders starken Grippe- und Erkältungssaison" geschuldet.
"Mit neuen klinischen Daten, die wir im ersten Quartal zur Wirksamkeit von Carragelose gegen Heuschnupfen publiziert haben, konnten wir zudem die Basis für ein zukünftig ganzjähriges Produktportfolio schaffen", so Grassauer.
Für das Gesamtjahr 2023 rechnet man mit stabil wachsendem Umsatz und Forschungsausgaben und somit weiterhin mit einem operativen Verlust. Der Fokus liege heuer darauf Carragelose-Produkte in neuen Märkten wie den USA, Mexiko und Japan zu vermarkten und den Wirkstoff als Produkt gegen Allergie zu kommerzialisieren. Zudem sollen die Wirkstoffe Budesolv (bei allergischem Schnupfen) und Tacrosolv (gegen entzündliche Augenerkrankungen) in "kommerzialisierte Produkte" umgesetzt werden.
spo/cri
ISIN ATMARINOMED6 WEB http://www.marinomed.com
Preisinformation
Marinomed Biotech AGWeitere News
Disclaimer
Die Wiener Börse übernimmt keine Garantie für die Richtigkeit der Daten.
© 2024 Wiener Börse AG
Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen