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Agrana kehrte 2022/23 wieder in Gewinnzone zurück

17.05.2023, 08:08:00

Im Geschäftsjahr 2021/22 noch Verlust in Höhe von 12,2 Mio. Euro wegen Ukrainekrieg-Abschreibung - Umsatz schnellte 2022/23 um eine Viertel nach oben, Nettogewinn von rund 25 Mio. Euro

Der börsennotierte Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern Agrana ist im Geschäftsjahr 2022/23 wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt und hat ein Konzernergebnis von 24,7 Mio. Euro und einen Umsatz von 3,63 Mrd. Euro (+25,4 Prozent) erzielt. Abschreibungen auf das Russland- und Ukraine-Geschäft hatten dem Agrarkonzern 2021/22 einen Verlust in Höhe von 12,2 Mio. Euro eingebrockt.

"Im Segment Zucker haben wir den Turn-Around geschafft, im Segment Stärke waren hohe Ethanolnotierungen im ersten Halbjahr 2022/23 sowie gute Geschäfte mit Weizengluten Hauptgründe für die solide Ergebnisentwicklung", kommentierte Agrana-Chef Markus Mühleisen in einer Aussendung am Mittwoch die aktuellen Geschäftszahlen. Im Geschäftsbereich Frucht sei man froh, dass die Agrana-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter in der Ukraine bisher "von den Kriegshandlungen unversehrt geblieben" seien.

Nach der Rückkehr in die Gewinnzone soll die Dividende an die Aktionäre erhöht werden. Der Agrana-Vorstand wird der Hauptversammlung heuer die Ausschüttung einer Dividende von 0,90 Euro je Aktie vorschlagen. Die Dividende für 2021/22 lag bei 0,75 Euro je Aktie.

Für das Geschäftsjahr 2023/24 rechnet der Agrana-Vorstand mit "einem sehr deutlichen Anstieg" beim Ergebnis der Betriebstätigkeit (Ebit) und mit einem "deutlichen Anstieg" beim Umsatz. Größter Unsicherheitsfaktor für die Prognose bleibe der Krieg in der Ukraine und dessen Folgen. "Wegen der unvorhersehbaren Entwicklungen des Krieges können unter anderem außergewöhnliche Kostensteigerungen und Nachfragerückgänge nicht ausgeschlossen werden", hieß es in der Unternehmensmitteilung.

cri/sag

 ISIN  AT000AGRANA3
 WEB   http://www.agrana.com


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Agrana Beteiligungs-AG

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