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Wienerberger im ersten Quartal mit weniger Umsatz und Gewinn

11.05.2023, 07:54:00

Verkaufserlöse sanken gegenüber der Vorjahresperiode von 1,16 auf 1,05 Mrd. Euro - EBITDA ging von 228,3 auf 206,3 Mio. Euro zurück

Der börsennotierte Baustoffkonzern Wienerberger hat heuer zum Jahresstart weniger verdient. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ging im ersten Quartal 2023 gegenüber der Vorjahresperiode von 228,3 auf 206,3 Mio. Euro zurück. Die Verkaufserlöse verringerten sich von 1,16 auf 1,05 Mrd. Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag bekanntgab.

"Im ersten Quartal 2023 ist es uns eindrucksvoll gelungen, entgegen unseren rückläufigen Endmärkten organisch zu wachsen", so Wienerberger-Chef Heimo Scheu laut Aussendung. "Dank der Kombination aus unserem ausgezeichneten Kostenmanagement und unserer effizienten Einkaufspolitik konnten wir der gestiegenen Kosteninflation erfolgreich begegnen und die Profitabilität trotz rückläufiger Nachfrage auf hohem Niveau halten."

Wienerberger rechne für das gesamte Geschäftsjahr mit "gruppenweit anhaltend hohen Inflationsraten und einer Fortsetzung der bereits im Vorjahr gestiegenen Finanzierungskosten". Im Neubau werde erwartet, dass verteuerte Hypothekarkredite "zu einem weiteren Rückgang der Baubewilligungen führen werden". Hohe Energiepreise rückten die Gebäuderenovierung - und damit vor allem die Dachsanierung - einmal mehr ins Zentrum.

In Summe geht das Management den Angaben zufolge für das Geschäftsjahr 2023 von "einer starken Performance". Die Guidance, heuer ein EBITDA von über 800 Mio. Euro zu erwirtschaften, blieb unverändert. Darin noch nicht enthalten seien die erwirtschafteten Ergebnisse durch die geplante Terreal-Übernahme.

kre/sag

 ISIN  AT0000831706
 WEB   http://www.wienerberger.com


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