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RBI arbeitet weiter an Szenarien für ihr Russland-Geschäft

05.05.2023, 15:57:00

CEO-Strobl: Fokus weiter auf Verkauf oder Abspaltung - Noch keine Entscheidung getroffen

Die RBI tüftelt derzeit weiter an Lösungen für ihr Russland-Geschäft. "Seit über einem Jahr arbeiten wir an möglichen Optionen. Unser Fokus liegt heute auf einem möglichen Verkauf oder an einer Abspaltung", sagte RBI-Chef Johann Strobl am Freitag bei einer Analystenkonferenz zu den Ergebnissen des ersten Quartals. Er könne aktuell kein Update darüber geben, welche Möglichkeit man letztlich bevorzugen werde. Entscheidung sei noch keine gefallen.

Auch einen konkreten Zeitplan könne er nicht nennen, da beide Szenarien mit regulatorischen Hürden und behördlichen Genehmigungen verbunden seien. Im Falle einer Abspaltung dürfe man jedenfalls nicht mit konkreten Ergebnissen vor Ende des dritten Quartals dieses Jahres rechnen. Für diesen Fall müsste die Bank außerdem eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen, erklärte der Manager. Ein potenzieller Verkauf wiederum würde sich wahrscheinlich über mindestens ein Quartal erstrecken, so Strobl.

Schon jetzt fahre man das Geschäft in Russland deutlich zurück. Unabhängig davon, welche Lösung man für das umstrittene Russland-Geschäft letztlich finden werde, bleibe die harte Kernkapitalquote (CET1) der Bank stabil, versicherte der CEO den Analysten.

Von der schwelenden Bankenkrise, die vor kurzem durch die Insolvenz der Silicon Valley Bank (SVB) in den USA losgetreten wurde, sei man nicht betroffen gewesen. Die vergangenen Wochen seien für die Bank in dieser Hinsicht ereignislos verlaufen, sagte Risikovorstand Hannes Mösenbacher. Unisono hoben der CRO und Strobl die Robustheit des Kerngeschäfts sowie die gute Liquiditätsausstattung der Bank hervor.

tpo/cri

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