Wolford deutlich in den roten Zahlen
Verlust von knapp 35 Mio. Euro im Vorjahr - Positive Tendenz für 2023 laut Wolford absehbar
Dabei habe der neue Vorstand ab der Bestellung im August sofortige Kostensenkungsmaßnahmen eingeleitet, geht aus einer Pflichtveröffentlichung des Unternehmens hervor. Der neue Vorstand hat eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um die betriebliche Effizienz zu steigern, indem er die Umstrukturierungsbemühungen von Wolford beschleunigt und ausgeweitet hat, wobei der Schwerpunkt deutlich stärker auf der Kostenkontrolle liegt.
Der Textilhersteller verweist aber auch auf erhöhte Investitionen in Marketingaktivitäten sowie auf Designer-Kooperationen und ein neues Produktangebot. Diese Maßnahmen hätten zum Umsatzwachstum beigetragen. Der Einzelhandel steigerte den Umsatz um 28 Prozent, der Online-Handel um 7 Prozent. Der Großhandel blieb mit einem Umsatzrückgang um 1 Prozent nahezu stabil, obwohl es einen Cyberangriff auf den Logistikpartner von Wolford gegeben hat.
Mit 44 Prozent deutlich gewachsen ist Wolford in den USA, in Europa, Afrika und im Nahen Osten (EMEA) legte der Textilhersteller trotz des Krieges um 9 Prozent zu. In der Asien-Pazifik (APAC)-Region lag der Umsatz leicht über dem des Jahres zuvor.
Das Vorarlberger Unternehmen geht laut der Mitteilung davon aus, dass die eingeleiteten Maßnahmen, Kürzungen und Investitionen heuer Wirkung zeigen werden. Im ersten Quartal sei der Umsatz bereits über dem Budget gelegen. Aber auch Cashflow und Ergebnis würden auf den richtigen Weg in Richtung Profitabilität hinweisen. Heuer im Februar wurde eine Kapitalerhöhung von 17,6 Mio. Euro durchgeführt, um die Liquidität zu sichern.
fel/bel
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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen