Wienerberger sieht in den aktuellen Kursniveaus eine attraktive Opportunität, eigene Aktien zu erwerben und startet daher am 9. März ein neues Aktienrückkaufprogramm. Bis ca 30. Juni 2022 können laut jüngstem Beschluss bis zu 3.450.000 Aktien erworben werden, das entspricht bis zu rund 3,0 Prozent des Grundkapitals. Der maximale Erwerbspreis für Aktien unter dem Aktienrückkauprogramm beträgt 100 Mio. Euro. Die rückgekauften Aktien sollen unter anderem für den Zukauf von Unternehmungen verwendet werdet.
Die Eskalation des Russland-Ukraine-Konflikts hat auch im Top Picks-Portfolio von Raiffeisen Research Spuren hinterlassen, sie passen die Selektion an. Bei den globalen Titeln tauschen sie die klassisch zyklischen Werte Banco Santander und BMW gegen das Minenunternehmen Barrick Gold. Bei den Österreichern wechseln die Analysten OMV gegen Strabag. Der Baukonzern würde mit einem vollen Auftragsbuch glänzen und sollte heuer in puncto Bauleistung den Rekordwert des Jahres 2019 erreichen, so die Analysten. Weiters würden die anhaltend günstigen Finanzierungsbedingungen im Lichte der expansiven Geldpolitik mit den zuletzt wieder gestiegenen Inflationserwartungen für eine weiterhin rege Bautätigkeit sprechen. Die Top-Picks-Liste von Raiffeisen besteht somit aus: adidas, Amazon, Anheuser Busch, Barrick Gold, Bayer, EON, Fresenius, Lenzing, Microsoft, Philips, Samsung, Sanofi, SAP, Shell, Strabag, Uniqa, Wienerberger.
Noch mehr Research: Autonomous Research reduziert die Empfehlung für Raiffeisen Bank International von Neutral auf Underperform und nimmt das Kursziel von 20,2 auf 13,4 Euro zurück.
Die OMV verfolgt keine Investitionen in Russland mehr. "Russland wird nicht mehr als eine der strategischen Kernregionen im Exploration & Production Portfolio der OMV betrachtet. Zudem wird eine strategische Überprüfung der wirtschaftlichen 24,99 Prozent Beteiligung am Juschno Russkoje Erdgasfeld eingeleitet. Diese Überprüfung beinhaltet alle Optionen einschließlich Möglichkeiten einer Veräußerung oder Ausstiegs", heißt es. Infolgedessen geht die OMV von einer Wertanpassung in Höhe von 0,5 – 0,8 Mrd. Euro (Stand 31. Dezember 2021) aus. Zudem nimmt die OMV wegen der erwarteten Uneinbringlichkeit der Forderungen gegenüber der Nord Stream 2 AG eine Wertanpassung in Höhe von 987 Mio. Euro (Ausleihung plus Zinsabgrenzung, Stand 31. Dezember 2021) vor.
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