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Wiener Börse gibt aktuelle Entscheidungen des ATX-Komitees bekannt

 

(Wien) Das ATX-Komitee hat in seiner Sitzung vom 6. März 2007 beschlossen, die A-TEC INDUSTRIES AG und die Intercell AG mit Wirkung 19. März 2007 in den ATX aufzunehmen. Die Aktien der Bank Austria Creditanstalt AG und der Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG werden mit selben Datum aus dem ATX genommen.

Gleichzeitig sprach sich das ATX-Komitee generell gegen eine Aufnahme von Immobilienaktien in den ATX aus. Die zukünftig absehbare starke Gewichtung der Immobilienbranche im ATX entspricht nach Ansicht des ATX-Komitees nicht voll der österreichischen Wirtschaftsstruktur. Immobilienaktien werden daher international als eigene, von den klassischen Beteiligungswerten getrennte Asset Klasse gesehen, die im ATX als Beteiligungswerte-Index nicht adäquat abgedeckt wären. Um allerdings der besonderen Bedeutung der österreichischen Immobilienaktien Rechnung zu tragen, soll aus Expertensicht der bereits seit 2. Jänner 1996 von der Wiener Börse berechnete IATX aufgewertet werden und allenfalls auch dahingehend umgestaltet werden, dass dieser als handelbarer Index Basiswert für an der Wiener Börse gehandelte Derivatprodukte dienen kann.

Das ATX-Komitee besteht aus Vertretern der Wiener Börse, Banken, die im Aufsichtsrat der Wiener Börse vertreten sind, Banken, die am österreichischen Derivativmarkt teilnehmen, institutionelle Investoren und wissenschaftliche Beratern.