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News zu Pierer Mobility, Strabag, Rosenbauer, Post, Frequentis, Andritz, S Immo, Research zu Kontron, ams Osram

Pierer Mobility gibt einen ersten Einblick in das abgelaufene Jahr und zeigt auch für 2023 einen weiteren Umsatz-Rekord: Das Unternehmen rechnet demnach für 2023 mit einem Konzernumsatz zwischen 2.650 Mio. und 2.670 Mio. Euro, was eine Erhöhung von rund 9 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet und innerhalb der eigenen Guidance (+7 bis 9 Prozent) von Anfang Dezember liegt. Die Gruppe mit Marken wie KTM, Husqvarna u.a. steigerte den Motorradabsatz im Geschäftsjahr 2023 auf 381.634 verkaufte Stück, das ist ein Plus von zwei Prozent zum Vorjahr. In Europa lag der Absatz bei rund 140.000 Motorrädern und rund zwei Drittel der Motorräder (rd. 240.000) wurden in den Märkten außerhalb Europas, und hier insbesondere in Nordamerika, Indien und Australien, verkauft, teilt Pierer Mobility mit. Darüber hinaus steigerte die Fahrrad-Division den Absatz um rund 33 Prozent und setzte 157.358 E-Bicycles & Fahrräder (Vorjahr: 118.465) ab. Pierer Mobility, die bekanntlich in Wien und in der Schweizer notiert, präsentiert sich auf der in diesen Tagen stattfindenden Swiss Equity Conference der Baader Bank.

Die Strabag-Tochter Züblin errichtet eine Schule in Deutschland, konkret werden der Holzbau- sowie die Dach- und Fassadenarbeiten für den Neubau des Martin-Behaim-Gymnasiums in Nürnberg umgesetzt. Zum Bauprojekt, das in Holz-Bauweise erbaut wird, gehört auch die Errichtung einer Mensa und einer Sporthalle, wie Strabag mitteilt. Des weiteren informierte die Strabag gestern, dass der Anteilsverkauf des sanktionierten Kernaktionärs Oleg Deripaska noch nicht über die Bühne gegangen ist. Wie berichtet, will Deripaska 100 Prozent des Aktienkapitals der MKAO „Rasperia Trading Limited“ an die russische Iliadis verkaufen. In der MKAO ist bekanntlich Deripaskas Strabag-Anteil enthalten. Der am 14. Dezember abgeschlossene Kauf-Vertrag wurde laut Mitteilung bis dato noch nicht umgesetzt. 

Rosenbauer trennt sich vom Produktions-Vorstand Daniel Tomaschko. Sein Vertrag wird mit heutigem Tag beendet, teilt der Feuerwehren-Ausstatter mit. Bis die Nachfolge feststeht übernimmt CEO Sebastian Wolf vorübergehend die Technikagenden. Neben Sebastian Wolf gehören nunmehr noch Markus Richter (CFO) und Andreas Zeller (CSO) dem Vorstand an.

Rekord: Das abgelaufene Jahr brachte der Österreichischen Post einen neuen Paketrekord: 200 Millionen Pakete wurden 2023 transportiert, ein Plus von zehn Prozent. Zum Vergleich: 2022 transportierte die Post 181 Millionen Pakete. Der Anstieg der Paketmengen sei vor allem auf die wachsende Konsumlust aufgrund der rückläufigen Teuerung sowie vermehrte Bestellungen der Österreicher*innen in Fernost zurückzuführen, so die Post. Konzernweit beförderte die Post 475 Millionen Pakete, was ein Mengenplus von fast zehn Prozent bedeutet. Die türkische Aras Kargo und ihre Beteiligung an Starex in Aserbaidschan transportierten mit 206 Millionen die meisten Sendungen. Die Beteiligungen in CEE/SEE verarbeiteten zusammen knapp 70 Millionen Pakete.

Frequentis Defense hat seinen festen und verlegbaren Digital Tower erfolgreich für das US-Verteidigungsministerium getestet. Die Tests fanden in der Homestead Air Reserve Base in Florida, der Moody Air Force Base in Georgia und der Naval Air Station Corpus Christi in Texas statt und sollten die operative Durchführbarkeit und die Vorteile des Systems für das Militärpersonal unter Beweis stellen. "Wir sehen die Zukunft für den Remote Digital Tower vielversprechend. Wir testen diese Technologie laufend und sind immer wieder beeindruckt davon. Unserer Ansicht nach bringt sie Vorteile, allen voran die Möglichkeit, Lots:innen aus der Gefahrenzone zu halten, da sie nicht mehr im Tower sitzen müssen", sagt Ed Wright, Executive Director, Headquarters US Air Force Flight Standards Agency, US-Verteidigungsministerium. Der Deployable Digital Tower wird laut Frequentis in einer militärischen Container-Umgebung installiert, mit zwei Lotsen-Arbeitsplätzen.

Andritz hat im Chemiepark Leverkusen zwei auf der SCR-Technologie basierende Entstickungsanlagen wieder instand gesetzt und damit einen Beitrag zur raschen Revitalisierung des Chemieparks nach einer verheerenden Explosion im Jahr 2021 geleistet. Nach dem Vorfall, der zur Abschaltung aller vier Linien der Sonderabfallbehandlungsanlage führte, beauftragte die Currenta GmbH & Co OHG, der Betreiber des Chemieparks, Andritz mit der Wiederinstandsetzung der stark beschädigten SCR II-Anlage. Aufgrund unerwarteter Korrosionsschäden an der SCR I-Einheit musste jedoch auch diese außer Betrieb genommen werden. Andritz erarbeitete daraufhin ein Konzept zur Minimierung der Stillstandszeiten und zur schnellstmöglichen Wiederinbetriebnahme beider Einheiten, wie Andritz mitteilt.

Die S Immo startet ein Aktienrückkaufprogramm. Das Volumen beläuft sich auf bis zu 365.340 Aktien (das entspricht rund 0,5 Prozent des derzeitigen Grundkapitals). Derzeit hält die Gesellschaft 3.266.537 Stück eigene Aktien (rund 4,44 Prozent des Grundkapitals). Das Programm beginnt am 15. Jänner .2024 und endet voraussichtlich am 31.03.2024. Der Kaufpreis darf maximal 15,00 Euro je Aktie betragen.

Wie Valneva mitteilt, wurde der erste Teilnehmer in einer klinischen Phase 2-Studie geimpft, in der die Sicherheit und Immunogenität von zwei verschiedenen Dosierungen des Chikungunya-Impfstoffs bei Kindern untersucht wird. Derzeit gibt es keinen zugelassenen Chikungunya-Impfstoff für Kinder. Juan Carlos Jaramillo, Chief Medical Officer von Valneva: "Diese Studie an Kindern ist äußerst wichtig. Angesichts der erheblichen Bedrohung, die Chikungunya für Menschen darstellt, die in endemischen Gebieten leben oder dorthin reisen, ist es von entscheidender Bedeutung, den Impfstoff allen Altersgruppen zugänglich zu machen. Auf diese Weise können wir uns besser gegen Chikungunya schützen und die Auswirkungen dieser einschränkenden Krankheit verringern." Valneva erhielt die Zulassung der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) für den Chikungunya-Impfstoff IXCHIQ® im November 2023. Drei Zulassungsanträge werden derzeit von der Europäischen Arzneimittelagentur, Health Canada und der brasilianischen Gesundheitsbehörde Anvisa geprüft, mit möglichen Zulassungen im Jahr 2024.

Research: Jefferies hat das Buy für Kontron und das Kursziel von 29,0 Euro bestätigt. Barclays hat ams-Osram von "Underweight" auf "Equal Weight" hochgestuft, das Kursziel wird von 6,00 auf 2,30 CHF gesenkt.

Dieser Artikel wurde zur Verfügung gestellt von boerse-social.com.

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