Der Baukonzern Porr hat Zahlen für das 1. Quartal veröffentlicht. Die Produktionsleistung liegt im Start-Quartal bei 1.270 Mio. Euro, was ein Minus von 4,0 Prozent zum Vergleichsquartal des Vorjahrs bedeutet. Im größten Segment AT / CH gab es ein Wachstum von 10,4 Prozent, beim Segment Infrastruktur International sogar von 24,9 Prozent, streicht das Unternehmen hervor. Im 1. Quartal, das saisonal bedingt das schwächste des Jahres ist, hielt die Porr ihre Umsätze nahezu stabil bei 1.264,8 Mio. Euro (-0,8 Prozent). Trotz höherer Personalkosten, dafür absoluten Einsparungen bei Materialaufwendungen und sonstigen Herstellungsleistungen konnte das Betriebsergebnis (EBIT) um 11,7 Prozent auf 12,6 Mio. Euro gesteigert werden. Die EBIT-Marge stieg von 0,9 Prozent auf 1,0 Prozent. Das Periodenergebnis ging von 6 Mio. Euro im Vorjahres-Quartal auf nunmehr 5 Mio. Euro zurück. Der Auftragseingang in den ersten drei Monaten 2025 konnte um 17,4 Prozent auf 1.539 Mio. Euro gesteigert werden, der Auftragsbestand erhöhte sich um 4,4 Prozent und lag zum Stichtag 31. März 2025 bei 8.812 Mio. Euro. „Die Auftragslage ist ausgesprochen gut – die Porr hat im ersten Quartal mit einem Plus von 17,4 Prozent bei den Neuaufträgen eine Steilvorlage für die nächsten Monate geliefert“, meint CEO Karl-Heinz Strauss. Auf Basis des erneut gestiegenen Auftragsbestands von 8,8 Mrd. Euro wird für das Jahr 2025 weiterhin eine moderate Leistungs- und Umsatzsteigerung sowie eine EBIT-Marge von 2,8 Prozent bis 3,0 Prozent erwartet. Das Ziel bis 2030 ist eine EBIT-Marge von 3,5 bis 4,0 Prozent. Seitens der Analysten von Raiffeisen Research heißt es zu den Zahlen: "Im saisonal schwachen ersten Quartal konnte Porr den Umsatz stabil halten und das operative Ergebnis steigern. Der sehr hohe Auftragseingang, vor allem aus Deutschland, ist eine gute Basis für die kommenden Quartale. Alle Hände voll zu tun!"
Die Strabag SE hat das Trading Statement für das 1. Quartal präsentiert. Der Bau-Konzern konnte die Leistung im 1. Quartal 2025 um 8 Prozent auf 3.716,19 Mio. Euro steigern. Rund die Hälfte dieser Steigerung sei auf die Beiträge aus der neu übernommenen Georgiou Group in Australien zurückzuführen, so das Unternehmen. In den Bestandsmärkten wuchs die Leistung – als Folge des im Jahr 2024 gestiegenen Auftragsbestandes – am stärksten in Polen, Österreich und Deutschland. Der Auftragsbestand der Strabag SE belief sich zum Ende des ersten Quartals 2025 auf 28.049,52 Mio. Euro. Im Vorjahresvergleich wurde ein Zuwachs von 14 Prozent bzw. 3,5 Mrd. Euro verzeichnet. Die Erstkonsolidierung in Australien trug mit 751 Mio. Euro zum Auftragsbestand bei. In wesentlichen Konzernmärkten – allen voran in Deutschland, Österreich, Tschechien und der Slowakei – wurden zweistellige Wachstumsraten verbucht. Im Vereinigten Königreich und in der Region Americas führte die Abarbeitung von Großprojekten zu einem Rückgang des Auftragsvolumens. Für 2025 wird weiterhin eine Bauleistung von rund 21 Mrd. Euro angepeilt. Die EBIT-Marge wird bei mindestens 4,5 Prozent erwartet. Im Einklang mit der Umsetzung der Strategie 2030 werden die Netto-Investitionen (Cashflow aus der Investitionstätigkeit) mit höchstens 1.100 Mio. Euro prognostiziert. Seitens der Raiffeisen Research-Analysten heißt es zu den Zahlen: "Strabag konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr die Bauleistung insgesamt weiter steigern und erreichte durch die erfolgreiche Erstkonsolidierung der Akquisition in Australien einen neuen Rekordwert beim Auftragsvolumen. Das EBIT-Margenziel wurde bestätigt."
Bajaj Auto International Holdings B.V. stellt die erforderlichen Mittel zur Finanzierung der Quote im Rahmen der drei Restrukturierungspläne der KTM AG, der KTM Components GmbH und der KTM Forschungs & Entwicklungs GmbH zur Verfügung, um die Fortführung zu gewährleisten, wie Pierer Mobility heute veröffentlicht. Zu diesem Zweck wird der KTM AG ein Darlehen in Höhe von 450 Mio. Euro gewährt. Ein weiterer Betrag in Höhe von 150 Mio. wird der Pierer Mobility AG gewährt, die den erforderlichen Restbetrag zur Erfüllung der Quotenzahlungen an die KTM-Gesellschaften weiterleitet, wie es heißt. Es sei eine Garantievereinbarung sowie ein Aktienverpfändungsvertrag mit Bajaj Auto International Holdings B.V. abgeschlossen worden, teilt Pierer Mobility mit. Bajaj ist 49,9 Prozent-Aktionärin der Pierer Bajaj AG, die wiederum rund 75 Prozent der Aktien an der Gesellschaft hält. Weiters wurde mitgeteilt, dass nach Abschluss des Sanierungsverfahrens Stefan Pierer im Juni 2025 aus dem Vorstand der Pierer Mobility AG ausscheiden wird. Der Aufsichtsrat beruft Verena Schneglberger-Grossmann, die seit November 2015 für die Gruppe tätig ist, als neues Mitglied in den Vorstand der Pierer Mobility AG. Sie unterstützt damit den CEO Gottfried Neumeister.
Die Ratingagentur Moody's hat die Ratings der Bawag P.S.K. bestätigt und den Ausblick für die langfristigen Einlagen, vorrangig unbesicherten Verbindlichkeiten und langfristigen Emittenten-Ratings, von "stabil" auf "positiv" angehoben. Der positive Ausblick würde die kürzlich getätigten Akquisitionen widerspiegeln, die aktuell in den Konzern integriert werden. Diese würden eine stabile Geschäftsentwicklung aufweisen und könnten zu einer nachhaltigen Verbesserung des Finanzprofils führen, so die Begründung.
Die BKS Bank konnte ihr Ergebnis nach Steuern im 1. Quartal um 3,6 Prozent auf 38,7 Mio. Euro oder 0,85 Euro pro Aktie steigern. Und dies trotz eines anhaltend herausfordernden Wirtschaftsumfelds in Österreich mit geringerer Investitionsbereitschaft und somit auch Kreditnachfrage, gestiegener Risikovorsorgen und der österreichischen Sonder-Bankensteuer, die für das gesamte Jahr 2025 bereits im ersten Quartal voll verbucht wurde, wie CEO Nikolaus Juhasz im Quartals-Bericht hervorstreicht. Die Risikovorsorgen liegen bei -7,4 Mio. Euro (Vorjahresquartal: -4,6 Mio. Euro). Der Zinsüberschuss konnte um 2,5 Prozent auf 61,6 Mio. Euro gesteigert werden, der Provisionsüberschuss um 5,9 Prozent auf 18,3 Mio. Euro.
Research: Die Analysten von Warburg Research haben ihre Kauf-Empfehlung für Semperit sowie auch das Kursziel von 19,0 Euro bestätigt.
Die Experten der Berenberg Bank bekräftigen die Kauf-Empfehlung für wienerberger und auch das Kursziel von 38,00 Euro.
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