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Zahlen von Marinomed, News von Palfinger, Zumtobel, CA Immo, DO & CO, Research zu Post

Die an der Wiener Börse notierte Marinomed Biotech AG verzeichnete im 1. Quartal 2023 einen neuen Umsatz-Rekord. Der Wert kletterte um knapp 38 Prozent auf 3,3 Mio. Euro, was vor allem auf die besonders starke Grippe- und Erkältungssaison zurückzuführen war, wie das Unternehmen erklärt. Für die kommenden Quartale stellt CEO Grassauer allerdings ein geringeres Umsatzwachstum in Aussicht. Das Betriebsergebnis blieb im 1. Quartal aufgrund höherer F&E-Aufwendungen im Vergleich zur Vorjahresperiode mit -1,4 Mio. Euro auf etwa dem Niveau der Vorjahresperiode (Q1 2022: -1,2 Mio. Euro). Der Quartalsverlust beläuft sich auf -2,1 Mio. Euro (Q1 2022: -1,8 Mio. Euro). Für das laufende Geschäftsjahr 2023 erwartet Marinomed bei weiterhin stabil wachsenden Carragelose-Umsätzen ebenso stabile Forschungs- und Entwicklungskosten, sodass im Gesamtjahr weiterhin mit einem operativen Verlust gerechnet wird. Dennoch bleibt das Ziel aufrecht, kurzfristig operativ positiv zu werden. Dazu beitragen sollen weitere Meilensteine. Es wird sowohl intensiv an der Pipeline (neue Indikationen, neue Produkte), also auch am internationalen Vertrieb (neue Partner, neue Zulassungen) gearbeitet. "Wir werden hart arbeiten, um unsere Ziele zu erreichen", betont CEO Andreas Grassauer im Conference Call. So liegt der Fokus in 2023 auf dem Vertrieb der Carragelose-Produkte sowie auch auf der Erschließung neuer Märkte wie den USA, Mexiko und Japan sowie auch auf der Kommerzialisierung in der neuen Indikation Allergie. Speziell in Mexiko könnte es schon im kommenden Winter zu Umsätzen kommen, aus Brasilien eine (dortige) Wintersaison später. Die Vorbereitung des Markteintritts in den USA gemeinsam mit Procter & Gamble sowie die Partnering-Prozesse für die wertvollsten Produktkandidaten Tacrosolv und Budesolv laufen laut CEO Andreas Grassauer auf Hochtouren. Der Launch in den USA könnte 2024 oder 2025 erfolgen. In Japan rechnet das Unternehmen mit einem Zulassungs-Prozess, der in etwa ein Jahr in Anspruch nehmen wird. CFO Pascal Schmidt: „Wir forcieren die Verpartnerung unserer Marinosolv-Leitprodukte, um dieses Umsatzpotenzial zu nutzen und Kosten für klinische Studien zu teilen. Damit können wir die Entwicklung der F&E-Kosten zukünftig noch besser eingrenzen und streben kurzfristig die operative Profitabilität an“. Im Geschäftsbereich Solv4U befindet sich Marinomed den Angaben zufolge mit mehreren Partnern in einem fortgeschrittenen Stadium. Demnach ist Solv4U gut aufgestellt, den Umsatz weiter zu steigern.

Palfinger errichtet um 35,5 Mio. Euro ein neues Komponentenwerk im serbischen Niš und schafft dort 375 Arbeitsplätze sowie notwendige Produktionskapazitäten. Schon im kommenden Jahr soll die Produktion starten. Die serbische Regierung unterstützt das Vorhaben und baut Niš zu einem internationalem Technologiezentrum aus. Bekanntlich ist auch die börsenotierte Zumtobel Group mit einem Standort in Niš vertreten. Palfinger CEO Andreas Klauser: „Unser Engagement in Niš ist ein wichtiges und sichtbares Zeichen der Reindustrialisierung Europas, zu dem Palfinger mit diesem Werk aktiv beiträgt“.

Apropos Zumtobel: Die Zumtobel Group ist der Science Based Targets initiative (SBTi) beigetreten. Gemeinsam mit über 4.000 teilnehmenden Unternehmen weltweit soll im Rahmen dieser Initiative auf Basis wissenschaftlich fundierter, individueller Zielsetzungen dazu beigetragen werden, die globale Erwärmung auf 1,5°C zu begrenzen. "Die Reduktion der vor- und nachgelagerten Emissionen ist nun ebenso Teil unserer Nachhaltigkeitsziele und wird uns über die nächsten Jahre nicht nur begleiten, sondern leiten. Transformation und Innovation werden wesentliche Bausteine auf dem Weg zu Net-Zero sein", so Alfred Felder, CEO der Zumtobel Group.

CA Immo hat in den vergangenen Wochen in München sieben Mietverträge abgeschlossen bzw. verlängert. Konkret betrifft dies über rund 1.900 m² der Flächen des Ärztehauses Nymphenburg im Gebäude Ambigon. Alle Mietverträge wurden langfristig mit einer Laufzeit von 10 Jahren und als sogenannte „Green Leases“ abgeschlossen. Mit dem Abschluss der Verträge ist das gemischt genutzte (Büro, Ärztehaus, Einzelhandel) Ambigon mit einer Gesamtmietfläche von rd. 15.400 m² voll vermietet.

DO & CO hat per 22. Mai 2023 nun bereits Wandlungserklärungen im Nennbetrag von 42 Mio. Euro erhalten. Die Erklärungen beziehen sich auf die im Jahr 2021 ausgegebenen Wandelschuldverschreibungen im Volumen von 100 Mio. Euro. Die eingelangten Wandlungsabsichten sind noch nicht zur Gänze abgewickelt. Mit der Anzahl der neuen Aktien, die an Inhaber von Wandelschuldverschreibungen noch auszugeben sind, wird sich die Anzahl der Aktien der Gesellschaft von 10.066.449 Stück auf insgesamt 10.264.882 Stück erhöhen,

Research: Raiffeisen Research bestätigt das Hold-Rating für die Österreichische Post und erhöht das Kursziel von 30,5 auf 34,0 Euro.

Dieser Artikel wurde zur Verfügung gestellt von boerse-social.com.

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