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Zahlen von FACC, News zu Erste Group, Porr, Post, Wienerberger

Der Aerospace-Zulieferer FACC hat den Umsatz im Geschäftsjahr 2023 um 22,8 Prozent auf 745,6 Mio. Euro gesteigert, was etwas über der unternehmenseigenen Guidance von 12 bis 16 Prozent liegt. Das EBIT in der Höhe von 17,5 Mio. Euro konnte im Vergleich zum Wirtschaftsjahr 2022 (5,5 Mio. Euro) mehr als verdreifacht werden. Laut FACC ist das Ergebnis allerdings von inflationär bedingten Kostensteigerungen sowie einer herausfordernden globalen Materialversorgung in der Lieferkette belastet. Aufgrund der hohen Auftragslage konnte die FACC im Geschäftsjahr 2023 um +536 Mitarbeiter*innen wachsen – das Langzeit-Orderbuch verfügt über ein Rekordvolumen von über 5,8 Mrd. USD. Das Wachstum der internationalen Luftfahrtindustrie wird sich nach derzeitigen Prognosen auch in den folgenden Jahren fortsetzen. Das FACC Management rechnet im Geschäftsjahr 2024 mit einem Umsatzwachstum von 10 bis 15 Prozent sowie einer weitere Verbesserung der Ertragslage.

Wie bereits bekanntgegeben, hat die Erste Group Bank AG ein Aktienrückkaufprogramm im Wert von knapp 300 Mio. Euro abgeschlossen. Dabei wurden zwischen 16. August 2023 und 16. Februar 2024 insgesamt 8.887.092 Aktien zu einem Durchschnittsgegenwert von 33,76 Euro je Aktie zurückgekauft. Nun wurde beschlossen, diese Aktien (2,07 Prozent des Grundkapitals) einzuziehen, wie die Erste Group mitteilt.

Die internationale Non-Profit Umweltorganisation CDP gibt dem Bauunternehmen Porr in den Bereichen Water Security und Climate Change die Note B. „Nachhaltiges Bauen ist bei der Porr Teil eines strategischen Gesamtkonzepts, nur so können viele Einzelmaßnahmen effektiv durchgeführt werden. Unser Commitment spiegelt sich in der Konzernstrategie Green and Lean wider. Wir freuen uns, dass diese Leistung durch CDP auch heuer wieder klar bestätigt wurde“, so CEO Karl-Heinz Strauss. Besonders punkten konnte die Porr den Angaben zufolge mit dem Engagement ihrer obersten Führungsebene. Mit einem eigenem Nachhaltigkeit-/Sustainability-Ausschuss und enger Abstimmung zwischen der Abteilung Corporate Sustainability und dem Vorstand sind die Nachhaltigkeitsagenden der Porr klar in der Chefetage positioniert.

Die Österreichische Post erwirbt knapp 100 Stück elektrisch betriebene Zustellwägen und setzt dabei auf das Modell „eTrolley“ des Schweizer Elektromobilitätsexperten Kyburz. Der Zustellwagen besitzt eine Nutzlast von 120 Kilogramm, eine Reichweite von 20 Kilometern und schafft Steigungen von bis zu 30 Prozent. Der Zustellwagen ist mit Lithium-Ionen-Akkus und einem kräftigen Motor mit einer Leistung von 500 Watt ausgerüstet. „Der Elektroantrieb der neuen Zustellwägen sorgt für eine körperliche Entlastung unserer Zusteller*innen und gestaltet die Zustellung wesentlich einfacher. Wir starten die Ausrollung daher in Gebieten, wo unsere Mitarbeiter*innen starke Steigungen zu Fuß bewältigen müssen.“, sagt Peter Umundum, Vorstandsdirektor für Paket & Logistik, Österreichische Post AG.

Aufgrund einer konzerninternen Veräußerung von 6.000.000 eigenen Aktien an die vollstandig kontrollierte Tochtergesellschaft Wienerberger Participations SAS, hat Wienerberger die meldepflichtige Anteilsschwelle von 5 Prozent fur eigene Aktien am 21. Februar 2024 unterschritten. Die französische Wienerberger Participations hat hingegen die meldepflichtige Anteilsschwelle von 5 Prozent fur eigene Aktien am 21. Februar 2024 uberschritten. Es handelt sich dabei um jene Aktien, die als zusätzliche nicht-bare Transaktionswährung für den Unternehmenserwerb der Terreal eingesetzt werden. Die Wienerberger AG halt zum 22. Februar 2024 noch insgesamt 339.332 Stuck eigene Aktien, welche rund 0,30 Prozent des Grundkapitals der Gesellschaft darstellen.

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