Die Erste Group-Aktie reagiert heute sehr positiv auf die jüngste Meldung. Wie bereits angekündigt, erwirbt die Erste Group einen Anteil in Höhe von 49 Prozent an der Santander Bank Polska und wird damit zur drittgrößten Bank in Polen. Der Kaufpreis liegt bei PLN 584 bar je Aktie (ca. 6,8 Mrd. Euro). Die Kaufvereinbarung mit Banco Santander SA umfasst auch den Erwerb eines 50 Prozent-Anteils am Vermögensverwalter Santander TFI fur 0,2 Mrd. Euro in bar. Im Gegenzug erwirbt die Banco Santander SA vor Abschluss des Kaufs durch die Erste Group einen 60 Prozent-Anteil an der Santander Consumer Bank von der Santander Bank Polska. Die Erste Group wird die Transaktion ausschließlich aus Eigenmitteln finanzieren; unterstützt durch: die Streichung des am 28. Februar 2025 bekanntgegeben geplanten Aktienrückkaufprogramms im Volumen von 700 Mio. Euro, eine temporäre Reduktion der Dividenden-Ausschüttungsquote auf maximal 10 Prozent für das Geschäftsjahr 2025; und die Umsetzung diverser Bilanz-Optimierungsmaßnahmen, wie es heißt. Bei Abschluss der Transaktion, der um das Jahresende 2025 erwartet wird, sollte die harte Kernkapital (CET1)-Quote bei >13,5 Prozent liegen. Für das Jahr 2026 wird erwartet, dass diese 14,25 Prozent (neue Zielquote für 2026) übersteigt. Die Dividende für das Geschäftsjahr 2024 im Ausmaß von 3,0 Euro pro Aktie, zahlbar am 28. Mai 2025, bleibt unverändert. Es ist das Ziel der Erste Group mit dem Geschäftsjahr 2026 zur ursprünglichen Dividenden-Ausschüttungsquote von 40-50 Prozent zurückzukehren, wie es heißt. Mit Abschluss dieser Transaktion wird sich das Gewinnprofil laut Erste Group, und somit die Ausschüttungsfähigkeit "signifikant verbessern", wie es heißt. Der Gewinn je Aktie sollte sich im Jahr 2026 um mehr als 20 Prozent erhöhen (verglichen mit der aktuellen Markterwartung fur 2026 von 7,1 Euro je Aktie). Die Eigenkapitalverzinsung (ROE) und die um immaterielle Vermögenswerte bereinigte Eigenkapitalverzinsung (ROTE) wird für 2026 bei ~16 bzw. ~19 Prozent erwartet. Die Kapitalrendite (ROI) sollte im Jahr 1 (2026) bei ungefähr 11 Prozent liegen und somit mit der Verzinsung auf alternative Kapitalverwendungen ungefähr vergleichbar sein.
AT&S kann die Großserienfertigung auf dem neuen Campus im malaysischen Kulim Hi-Tech Park nun aufnehmen. „Der neue AT&S-Campus wurde in nur zwei Jahren gebaut. Und bereits ein Jahr später sind wir bereit, die Großserienproduktion aufzunehmen“, sagt Ingolf Schröder, EVP der Business Unit Microelectronics bei AT&S. „Der Start der Großserienproduktion ist nicht nur ein Meilenstein für AT&S, sondern auch ein wichtiger Schritt für Malaysia. Mit der Einführung der High-End-IC-Substrat-Technologie in Kulim werden wir einen nachhaltigen Beitrag zum wirtschaftlichen und technologischen Wachstum Malaysias leisten. AT&S ist auf dem besten Weg, einer der drei größten IC-Substratanbieter weltweit zu werden. Unser neuer Standort Kulim wird einen wichtigen Beitrag zu unserem Wachstum leisten.“ AT&S Malaysia liefert High-End-IC-Substrate für Hochleistungsprozessoren von AMD und andere Kunden. Für den gesamten Kulim Campus wurden bisher rund 5 Mrd. RM (1 Mrd. Euro) in das Werk und das Verwaltungsgebäude investiert.
Ein Konsortium aus Porr und Apleona errichtet ein neues Zentralberufsschulgebäude in der Seestadt Aspern in Wien. Die Bildungseinrichtung soll 7.500 Schülerinnen und Schülern sowie 350 Beschäftigten Platz bieten. Es besteht aus dem 26 m hohen Hauptgebäude mit fünf Obergeschossen und dem zweigeschossigen Werkstattgebäude, die oberirdisch mit einer Glasbrücke und unterirdisch mit einem Kollektorgang verbunden sind. Insgesamt beträgt die Nutzfläche 29.000 m2. Porr CEO Karl-Heinz Strauss: „Dieses Projekt schafft während der Bauphase Beschäftigung für bis zu 400 Menschen. Ein Gebäude dieser Größenordnung verlangt zudem nach enormen Mengen an Material, darunter 38.000 m3 Ortbeton und 5.800 t Bewehrung. Die Abläufe, die nötig sind, um so ein Projekt effizient zu strukturieren, sind äußerst komplex und verlangen die volle Bandbreite unserer Expertise.“
Die Ratingagentur Fitch hat das langfristige Issuer Default Rating (IDR) der Telekom Austria AG mit positivem Ausblick und das vorrangige unbesicherte Rating mit „A-“ bestätigt. Fitch bestätigte zudem das kurzfristige IDR der Telekom Austria mit „F1“, was die starke finanzielle Flexibilität und Struktur widerspiegelt, wie es heißt. Das Unternehmen weist dank einer konservativen Finanzpolitik einen der niedrigsten Verschuldungsgrade unter den europäischen Telekommunikationsbetreibern auf, argumentiert die Ratingagentur.
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