DO & CO hat gestern starke Quartals-Zahlen präsentiert, die Aktie reagierte deutlich positiv (+10,45 Prozent) und legt auch am heutigen Feiertag weiter zu. Im Conference Call am Donnerstag-Nachmittag gab sich CEO Attila Dogudan sehr optimistisch. Das Geschäft laufe aufgrund des einzigartigen Geschäftsmodells mit der Kombination der drei Divisionen (Airline-, Event-Catering, Restaurants) sehr gut, so Dogudan. Um weiter wachsen zu können, werde man sowohl in die Belegschaft, als auch in deren Ausbildung und in Innovationen investieren. Wachstumsmöglichkeiten gebe es genug. Man sei in der glücklichen Lage mehr Nachfrage zu haben, als bedient werden könne. Und die Positionierung im Premium-Segment sei vor allem was die Margen anbelangt äußerst vorteilhaft. Wie berichtet, soll sich die EBIT-Marge in den nächsten Jahren Schritt für Schritt in den zweistelligen Bereich bewegen und der Umsatz in Richtung 3 Mrd. Euro. Speziell am US-Markt sieht Dogudan gute Wachstums-Möglichkeiten. Er kündigt auch neue US-Locations für die kommenden Jahre an. Auch im Restaurant, Lounges-Bereich sind Neu-Eröffnungen nicht unwahrscheinlich. Hinsichtlich M&A warte man auf gute Möglichkeiten, die vor allem zur nachhaltigen Profitabilitätssteigerung beitragen. Finanziell sei man dafür aber jedenfalls gut aufgestellt. Man sei flexibel und könne sich schnell auf veränderte Märkte einstellen, so Dogudan. Aktuell würden auch jede Menge Ausschreibungen im Airline und Event Catering laufen, etwa auch jene für die kommende FIFA Fußball WM (findet 2026 in den USA, Mexiko, Kanada statt). Hier gibt es in den nächsten Wochen eine weitere Runde, so Dogudan. Einige Matches habe man bei der kürzlich in den USA stattgefundenen FIFA Club WM betreut und positives Feedback von den lokalen Organisatoren erhalten. Für das laufende Geschäfts-Jahr wurde der Ausblick seitens des Unternehmens bestätigt: Der Umsatz soll 8 bis 10 Prozent wachsen, die EBIT-Marge bei 8,5 Prozent liegen.
Die Analysten von NuWays stufen die DO & CO-Aktie nach Präsentation der Q1-Zahlen weiter mit "Kaufen" ein und heben das Kursziel von 235,0 auf nunmehr 266,0 Euro an. Sie begründen: "Entgegen früherer Befürchtungen einer nachlassenden Nachfrage erlebt DO & CO das Gegenteil und bekräftigte daher seine Prognose für das Geschäftsjahr 2025/26 von 8 bis 10 Prozent Umsatzwachstum, präzisierte jedoch das EBIT-Margenziel auf den oberen Bereich von 8,0 bis 8,5 Prozent. Mittelfristig wird eine anhaltende Dynamik (jährliches Umsatzwachstum von 8 bis 10 Prozent und 3 Mrd. Euro Umsatz in den nächsten Jahren) mit kontinuierlich steigenden Margen aufgrund des operativen Leverage erwartet. Vor diesem Hintergrund passen wir unsere Annahmen an, um eine besser als erwartete Profitabilitäts- und Nachfragekurve in den Folgejahren widerzuspiegeln."
Die Analysten von NuWays stufen die Semperit-Aktie nach Bekanntgabe der Halbjahres-Zahlen weiter mit Kaufen und Kursziel 18,2 Euro ein. "Die Erholung im zweiten Quartal zeigt, dass Semperit mit seinen operativen Maßnahmen, darunter Kostendisziplin, Produktionsflexibilität und selektive Preisgestaltung, die Profitabilität auch in einem etwas gedämpften Nachfrageumfeld wiederherstellen kann", fassen die Experten zusammen. Sie sehen Semperit weiterhin als attraktiven zyklischen Erholungsplay mit vielen guten Wachstumsaussichten, der an Dynamik gewinnen dürfte, sobald die Mittel aus den geplanten deutschen 500 Mrd. Euro Infrastrukturinvestitionen eingesetzt werden.
Die Analysten der Baader Bank bestätigen nach Zahlen-Bekanntgabe ihre Kauf-Empfehlung und das Kursziel in Höhe von 4,00 Euro für die Polytec-Aktie. "Polytec ist trotz seiner soliden Finanzlage (41,9 Prozent Eigenkapitalquote) nur mit 35 Prozent seines Buchwerts im Geschäftsjahr 2024 (9,40 Euro) bewertet. Basierend auf unseren Gewinnprognosen erscheinen die Polytec-Aktien massiv unterbewertet," meinen sie. Die vorgelegten Halbjahres-Zahlen des Unternehmens kommentieren die Baader-Experten folgend: "Angesichts des nach wie vor sehr schwierigen Geschäftsumfelds für die Automobil- und Lkw-Industrie ist dies ein sehr positives Ergebnis, das Vertrauen für das Geschäftsjahr 2025 und die kommenden Jahre schafft."
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