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Zahlen von DO & CO und Polytec, News von CPI Europe, Porr, Strabag

Die DO & CO-Aktie reagiert äußerst positiv auf die heute vorgelegten starken Quartalszahlen: Die Catering-Gruppe hat im 1. Geschäftsquartal einen Umsatz von 611,68 Mio. Euro erzielt (VJ: 551,47 Mio. Euro), was das Quartal zum umsatzstarksten 1. Quartal der Unternehmensgeschichte macht. In allen drei Divisionen, Airline Catering, International Event Catering und Restaurants, Lounges & Hotels, konnte eine erhohte Nachfrage verzeichnet werden, so das Unternehmen. Das EBITDA betragt im 1. Quartal 73,21 Mio. Euro, was einem Plus von 32,7 Prozent entspricht. Das konsolidierte Betriebsergebnis (EBIT) betragt 52,46 Mio. Euro und liegt damit 43,5 Prozent uber dem Vorjahr. Die EBIT-Marge wird mit 8,6 Prozent ausgewiesen (VJ: 6,6 Prozent). Im Vergleich zum ersten Quartal des Geschaftsjahres 2024/2025 ist das Konzernergebnis um 44,1 Prozent auf 26,79 Mio. Euro gestiegen. "Das Management ist uberzeugt, dass bei gleichbleibendem Marktumfeld die gesetzten Unternehmensziele zu erreichen sind," so das Unternehmen im Quartals-Bericht. Wie berichtet, wird für das aktuelle Geschäftsjahr mit einem Umsatzplus von 8 bis 10 Prozent auf ca. 2,5 Mrd. Euro und einer EBIT-Marge von ca 8,4/8,5 Prozent gerechnet. Laut DO & CO würden Branchentrends zeigen, dass sich in allen Bereichen das Premiumsegment großer Nachfrage erfreut und ein zentraler Treiber fur Wachstum und Profitabilitat ist. Als einer der wenigen globalen Anbieter im Bereich High-End-Hospitality und Gourmet-Catering würde DO & CO maßgeblich von diesen Entwicklungen profitieren. Das Management sieht beste Voraussetzungen auch in Zukunft sehr stark wachsen zu konnen, wie es heißt.
Die Division Airline Catering sei sehr positiv in das neue Geschaftsjahr gestartet. "Steigende Passagier- und Auslastungszahlen, die wachsende Nachfrage nach Premiumprodukten und -dienstleistungen werden im weiteren Verlauf dieses Geschaftsjahres und daruber hinaus Treiber fur das Umsatzwachstum sein," heißt es. Neben einer vollen Ausschreibungspipeline und etlichen verlängerten Verträgen, werden weitere Standortkunden wie etwa EVA Air in London Heathrow, Vietnam Airlines in Mailand und Aer Lingus in Miami, in den kommenden Monaten in das Gourmet-Netzwerk aufgenommen. Auch der Eventkalender ist für die verbleibenden neun Monate bereits sehr gut gefüllt. Die Bandbreite der Veranstaltungen reicht von den bekannten großen internationalen Sportveranstaltungen und Konzerten bis hin zu großen Konferenzen und Firmenveranstaltungen.

Der Automobilzulieferer Polytec hat Zahlen für das 1. Halbjahr veröffentlicht: Der Konzernumsatz liegt bei 357,6 Mio. Euro und damit um 2,3 Prozent über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres (H1 2024: 349,6 Mio. Euro). Der Anstieg ist überwiegend auf erhöhte Werkzeug- und Entwicklungsumsätze zurückzuführen, so das Unternehmen. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg von 3,5 Mio. Euro im 1. Halbjahr 2024 auf nunmehr 5,6 Mio. Euro, die EBIT-Marge erhöhte sich im Vergleich zur Vorjahresperiode um 0,6 Prozentpunkte von 1,0 Prozent auf 1,6 Prozent. Das Ergebnis nach Steuern liegt bei 1,4 Mio. Euro gegenüber –2,7 Mio. Euro in der Vorjahresperiode. Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie von 0,06 Euro (H1 2024: –0,11 Euro). Für das Gesamtjahr wird aus heutiger Sicht weiterhin ein Umsatz in der Größenordnung von 650 Mio. bis 700 Mio. Euro und eine EBIT-Marge von rund 2 bis 3 Prozent erwartet. Zudem wird ein positives Ergebnis nach Steuern für das Geschäftsjahr 2025 angestrebt. Die in früheren Perioden eingeleiteten Maßnahmen zur operativen Effizienzsteigerung würden Verbesserungen zeigen und sollen im Jahresverlauf voll wirksam werden, so das Unternehmen. Zudem wird an der Anpassung des aktuellen Produktions- und Leistungsportfolios gearbeitet, was die Ertragslage mittelfristig weiter verbessern soll. Wie das Unternehmen weiters informiert, wird das Werk Weierbach in Idar-Oberstein, Deutschland, mit Ende April 2026 geschlossen. Im Zusammenhang mit der geplanten Schließung des Werkes Weierbach und weiteren Personalreduktionen sind im 1. Halbjahr 2025 negative Einmaleffekte in der Höhe von 3,0 Mio. Euro enthalten. Zum Stichtag 30. Juni 2025 hatte die Gruppe 3.606 Beschäftigte (inkl. Leihpersonal, FTE-Vollzeitäquivalente). Der Stand an Beschäftigten wurde im Vergleich zum Vorjahresstichtag (3.906 FTE) um insgesamt 300 FTE bzw.7,7 Prozent reduziert.

Die Porr hat im Burgenland einen CO2-speichernden Radweg entwickelt. Dabei wurde dem „Grünen“ Asphalt Pflanzenkohle beigemischt – unter anderem aus Bruchschilf oder anderen regionalen landwirtschaftlichen Reststoffen. Eine Beimischung von bis zu 5 Prozent ist möglich. Das im Pflanzenmaterial vorhandene CO2 wird durch das Pyrolyseverfahren in Form von Pflanzenkohle gebunden und kann so nicht mehr in die Atmosphäre entweichen. Porr CEO Karl-Heinz Strauss: „Wenn wir unsere Mischverfahren optimieren, etwa durch die Zugabe von Recyclingstoffen oder durch energiereduzierte Prozesse, dann kommen wir unserer Vision einer CO2e-reduzierten Baustelle schon ein großes Stück näher."

Der Baukonzern Strabag bringt ein neues Wohnbauprodukt auf den Markt: TETRIQX ist ein serielles Bausystem mit hohem Vorfertigungsgrad. Es funktioniert wie ein Baukasten, und bietet drei fertig geplante Wohnbautypen für unterschiedliche Bauklassen. Alle drei lassen sich auf Wohngebäude von bis zu sieben Stockwerken aufstocken und haben optimierte Grundrisse von ca. 44m2 bis zu rd. 88m2. Markus Engerth, Vorstandsmitglied der Strabag AG dazu: „Leistbares Wohnen ist machbar – aber nicht mit den Rezepten von gestern. Wir müssen schneller, nachhaltiger und standardisierter bauen, ohne dabei die Wohnqualität einzuschränken. Mit TETRIQX liefern wir eine Lösung, die Baupreise ab 1.950 Euro pro Quadratmeter für hochwertige Immobilien möglich macht. Das ist ein echtes Mittel gegen die drohende Wohnbaukrise.“ Durch das serielle Baukastensystem mit industrieller Vorfertigung werden Bauzeiten im Vergleich zu konventionellen Verfahren um bis zu vier Monate verkürzt

Die CPI Europe AG passt die Unternehmensstrategie angesichts der bestehenden Konzernstruktur sowie der Geschaftsentwicklung und des Marktumfelds an. Demanch soll die Portfolioausrichtung an die Assetklassen der Muttergesellschaft CPI Property Group S.A. angeglichen werden. So werden die bisherigen Nutzungsarten Büro und Einzelhandel um alle von CPI Property Group S.A. abgedeckten Assetklassen (laut Website: Office, Retail, Residential, Hotel, Grundstücke, Logisitik ...) erweitert und das Investmentprofil durch eine verstarkte Portfoliodiversifizierung weiter optimiert. Die Kernmarkte von CPI Europe bleiben mit Osterreich, Deutschland, Polen, Tschechien, Ungarn, Rumanien, der Slowakei und der Adriatic-Region unverandert. Daruber hinaus bleibt das Schaffen von Synergien innerhalb der Gruppe ein erklartes Ziel der CPI Europe. Dazu gehoren die gruppenweite Optimierung und Vereinfachung der Unternehmensstrukturen sowie die Vereinheitlichung von Ablaufen, Prozessen und Richtlinien, wie es heißt.

Dieser Artikel wurde zur Verfügung gestellt von boerse-social.com.

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