Wiener Börse News

Zahlen von Austriacard, News von Rosenbauer, Research zu Amag und Lenzing

Die neu an der Wiener Börse notierte Austriacard Holdings, Hersteller von u.a. Kredit- und Bankomatkarten, hat die Ergebnisse für das abgelaufene Jahr präsentiert: Der Umsatz konnte 2022 demnach um 76,9 Prozent auf 314,7 Mio. Euro erhöht werden. Dieses Wachstum ist laut Unternehmen auf eine Steigerung bei den Zahlungsprodukten und -lösungen - so wurden 2022 in Summe 127,7 Mio. Karten (gegenüber 88,8 Mio. im Jahr 2022) verkauft, sowe auch auf die Bereitstellung von Sicherheitsdruckformularen und Stimmzetteln für die Wahlen in Kenia und die erstmalige Konsolidierung von TAG Systems UK zurückzuführen. Das angepasste EBITDA erreichte 39,4 Mio. Euro und verbesserte sich somit um 80,5 Porzent, das bereinigte Ergebnis nach Steuern wurde um  250 Prozent auf auf 17,1 Mio. Euro erhöht. Wie berichtet, wurde in 2022 die Inform Lykos Holding, welche die Austriacard im Jahr 2007 von der OeNB erworben hat, mit der Austriacard verschmolzen und die "neue" Gesellschaft nun an der Wiener und Athener Börse gelistet.

Nach dem Cyberangriff von Ende Februar ist der Rosenbauer Konzern nun wieder im regulären Betrieb. Aber: "Es kann auch in den nächsten Wochen noch da und dort zu Verzögerungen einzelner Geschäftsabläufe kommen", erklärt CEO Sebastian Wolf in einer Pressemitteilung. Im Interview mit dem Ö1 Wirtschaftsmagazin Saldo sagte Wolf, dass die internationale Hackergruppe Lockbit hinter dem Angriff steckt und dass zwar kein Lösegeld bezahlt wurde, aber Kosten aufgrund von Stehzeiten in einzelnen Werken entstanden seien. Insbesondere die Organisation der internen Materialflüsse sei beeinträchtigt gewesen.

Research: Die Berenberg Bank bleibt bei Lenzing auf Halten, passt aber das Kursziel von 55,0 auf 65,0 Euro an. Raiffeisen Research bestätigt die Halten-Einstufung für Amag und erhöht das Kursziel von 36,0 auf 37,0 Euro.

Dieser Artikel wurde zur Verfügung gestellt von boerse-social.com.

Hinweis

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