Wiener Börse startet schwächer - ATX verliert 0,7 Prozent
Sorgen vor geopolitischen Verwerfungen nach US-Angriff auf iranische Atomanlagen
Laut Marktexperten der ING Bank ist es nun die große Frage, wie der Iran auf diese Attacke reagiert. Ein großes Risiko bestehe darin, dass der Iran versucht, die für den Schiffsverkehr so wichtige Straße von Hormus zu unterbrechen.
Dies hätte laut Ökonomen erhebliche Folgen. Der Ölpreis für die Nordseesorte Brent könne dann binnen kurzer Zeit auf 120 Dollar (104 Euro) pro Barrel (159 Liter) klettern, schrieben die Ökonomen Robin Winkler und Marc Schattenberg von Deutsche Bank Research in einer am Montag veröffentlichten Kundennotiz.
"Hoffnung auf Verhandlungen sind geschwunden, nachdem die USA militärisch eingegriffen haben", kommentieren in der Früh Analysten der Helaba die Marktstimmung. "Das Wohl und Wehe an den Finanzmärkten hängt daher vom Nachrichtenfluss ab und konjunkturelle Faktoren scheinen derzeit eine geringere Rolle zu spielen."
spo/ger
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Quelle: APA