Rohstoffe (Vormittag) - Ölpreise wenig verändert
Verluste auf Wochensicht - Goldpreis gibt nach
Weiterhin bleibt die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump ein bestimmender Faktor am Markt. Zuletzt konnte die Hoffnung auf eine Entspannung im Zollstreit für etwas mehr Nachfrage bei riskanten Anlagen sorgen, was die Rohöl stützte. US-Präsident Donald Trump hatte darauf beharrt, dass auch nach einem Dementi aus Peking beide Länder über eine Entschärfung des Handelsstreits verhandeln.
Auf Wochensicht ging es mit den Ölpreisen hingegen nach unten. Seit Montag hat sich Brent-Öl um etwa einen Dollar je Barrel verbilligt. Unter anderem wurden die Ölpreise durch Aussagen des Ölförderlandes Kasachstan belastet. Man werde bei der Ölförderung nationale Interessen über die des Ölverbundes OPEC+ stellen, hieß es. Die Aussagen deuten auf wachsende Spannungen im Zusammenschluss der OPEC-Staaten und anderen Förderländern wie Russland hin.
Der Preis für ein Barrel OPEC-Öl wurde zuletzt für Donnerstag mit 68,83 Dollar festgelegt, wie das OPEC-Sekretariat mitteilte. Am Mittwoch hatte ein Barrel noch 70,26 US-Dollar gekostet. Die OPEC berechnet den Korbpreis auf Basis der wichtigsten Sorten des Kartells.
Der Goldpreis gab am Freitagvormittag nach. Zuletzt kostete eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) Gold im Londoner Handel 3.307,19 Dollar und damit um 1,24 Prozent weniger als am Vortag.
kat/mik
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Quelle: APA