Rohstoffe (Vormittag) - Ölpreise legen zu, Gold fällt nach Rekordhoch
USA erhöhen Druck auf den Iran
Die Atomverhandlungen zwischen den USA und dem OPEC-Mitglied Iran gestalten sich als schwierig. Der US-Sondergesandte für den Nahen Osten, Steve Witkoff, fordert das Land vor einer weiteren Runde der Gespräche zur Einstellung seiner Urananreicherung auf. US-Präsident Donald Trump verweigerte inzwischen einem Bericht der "New York Times" zufolge Israel unlängst die Unterstützung für einen Angriff auf Atomanlagen im Iran.
Dagegen erklärte der amerikanische Finanzminister Scott Bessent, die USA würden maximalen Druck ausüben, um Ölexporte des Iran zu verhindern. Zuletzt wurden chinesische Raffinerien sanktioniert, die Rohöl aus dem Iran verarbeitet haben. China zählt zu den wichtigsten Ölkunden des Regimes in Teheran.
Der Preis für ein Barrel OPEC-Öl wurde zuletzt für Mittwoch mit 68,06 Dollar festgelegt, wie das OPEC-Sekretariat mitteilte. Am Dienstag hatte ein Barrel noch 67,55 US-Dollar gekostet. Die OPEC berechnet den Korbpreis auf Basis der wichtigsten Sorten des Kartells.
Der Goldpreis kam inzwischen nach der jüngsten Rekordjagd etwas zurück. Zuletzt kostete eine Feinunze Gold (etwa 31,1 Gramm) im Londoner Handel 3,316,01 Dollar und damit um 0,8 Prozent weniger als zum Vortagesschluss. In der Nacht auf Donnerstag war der Goldpreis noch auf einen Höchststand bei 3.357,95 Dollar geklettert. Wegen des sich verschärfenden Handelskriegs zwischen den USA und China greifen Investoren weiter kräftig beim als sicheren Hafen gesehenen Gold zu.
spa/kat
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Quelle: APA