voestalpine - Spezialdrahtproduktion geht von Fürstenfeld nach Bruck
Bis März 2024 - 53 Betroffenen werden Jobs in obersteirischen Werken angeboten - Zusätzlich Stahlstiftung bzw. Sozialplan als Möglichkeit vorgesehen
Die Niederlassung in Fürstenfeld stellt laut dem Konzern seit 2012 Sägedrähte für die Photovoltaik-Industrie und andere Spezialdrahtprodukte. Die Abwanderung der europäischen Photovoltaik-Industrie nach China sowie zuletzt die infolge des Russland-Ukraine-Kriegs massiv gestiegenen Energiepreise in Österreich haben zu übermäßigen Kostensteigerungen und negativen wirtschaftlichen Auswirkungen auf den Standort Fürstenfeld geführt. Man habe zwar umfassende und mehrjährige Restrukturierungsmaßnahmen und Investitionen durchgeführt, vor allem im Bereich F&E. Die in Fürstenfeld hergestellten Sägedrähte für die Photovoltaik-Industrie seien aber nicht mehr international konkurrenzfähig, teilte die voestalpine mit.
Die Fertigung müsse daher bis Ende 2023 eingestellt werden. Die Produktion der Spezialdrahtprodukte (Reedkontakte) für die Elektronikindustrie wird an den Standort Bruck/Mur der voestalpine Wire Austria GmbH verlagert. Für die 53 Beschäftigten solle es individuelle Lösungen geben. So wird allen in Fürstenfeld ein Ersatzarbeitsplatz an den Standorten der voestalpine Metal Engineering Division in Bruck/Mur, Leoben, Kindberg und Kapfenberg in der Obersteiermark angeboten. Alternativ gibt es die Möglichkeit in die Stahlstiftung der voestalpine einzutreten, um sich neu zu orientieren oder weiterzubilden. Zusätzlich wird ein Sozialplan mit der Belegschaftsvertretung erarbeitet.
pek/ha/kre
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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen