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News zu Lenzing, Andritz, RHI Magnesita, Wolford, Erste Group, Zumtobel, VIG, Flughafen Wien, Frequentis, Wienerberger

Im Vorstand der Lenzing Gruppe kommt es zu einer Änderung. Robert van de Kerkhof, Chief Commercial Officer Fiber, wird für eine weitere Verlängerung seines bis zum 31. Dezember 2023 laufenden Vertrages nicht mehr zur Verfügung stehen. Der Vorstand der Lenzing Gruppe wird damit von vier auf drei Mitglieder reduziert. Vorstandsvorsitzender Stephan Sielaff wird im Wesentlichen die Vertriebsagenden im Bereich Fiber übernehmen. Robert van de Kerkhof wird bis zum Ende seiner laufenden Funktionsperiode als Chief Sustainability Officer den Nachhaltigkeitsbereich einschließlich der CO2-Roadmap weiter vorantreiben.

Andritz ist eine Partnerschaft mit Pellenc ST und Nouvelles Fibres Textiles eingegangen, um die erste industrielle automatische Textilsortierlinie in Frankreich zu errichten, die automatisierte Sortiertechnik und Recyclingtechnik kombiniert. Die neue Textilsortierlinie wird laut Andritz die erste sein, die automatisierte Sortiertechnologien von Pellenc ST mit Recyclingtechnologien von Andritz kombiniert.

RHI Magnesita hat sich eine ESG-gekoppelte Finanzierung im Volumen von 320 Mio. Euro gesichert. Die Finanzierung besteht aus einer 170 Mio. Euro-Schuldscheinanleihe und der Refinanzierung ihres 150 Mio. Euro-Kredits bei der UniCredit Bank Austria. Hier  wurde die Fälligkeit bis 2026 verlängert und ebenso auf ESG-gebunden geändert.

Mit einem Umsatz von 125,5 Mio. Euro für den Berichtszeitraum Jänner bis Dezember 2022 übertrifft die Wolford AG das Vorjahr (Jänner bis Dezember 2021) um 16,2 Mio. Euro (+ 15 Prozent). Das EBIT liegt bei - 28,6 Mio. Euro (2021: -5,263 Mio. Euro). 

George, die Digital-Banking Lösung von Erste Bank und Sparkasse, ist nun auch für Unternehmen verfügbar. Unter dem Namen George Business startet eine eigenständige Business Banking-Plattform. "Wie schon George, ist George Business sehr einfach und intuitiv zu bedienen und weist eine hohe Stabilität auf. Gleichzeitig unterstützt die Plattform auch Unternehmen, die ein umfassendes Finanzmanagement brauchen. Dabei reicht die Palette von großen Industrieunternehmen über Hausverwaltungen und Immobilienprojektentwicklern bis hin zu Handwerksbetrieben“,sagt Hans Unterdorfer, Firmenkundenvorstand der Erste Bank Oesterreich.

Top bei Patenten: Im jährlichen Ranking des Europäischen Patentamtes sind Tridonic und Zumtobel Lighting erneut unter den Top-Anmeldern auf Patente. Tridonic liegt im Jahr 2022 auf dem zweiten Platz mit 93 Anmeldungen und hält aktuell 2.586 Patente und Patentanmeldungen.Die Zumtobel Lighting landet mit 51 neuen Patentanmeldungen auf Platz sechs der Top-Anmelder 2022 aus Österreich. In Summe hält die Zumtobel Lighting 1.890 Patente und Patentanmeldungen.

Die Vienna Insurance Group (VIG) will nachrangige Schuldverschreibungen zurückkaufen. Konkret handelt es sich um die 400 Mio. Euro 3,75 Prozent 2046 non-call 2026 nachrangige Schuldverschreibungen. Das Angebot erfolgt laut VIG zu den Bedingungen, die in einem von der Gesellschaft erstellten Tender Offer Memorandum.

Die Passagierzahlen der Flughafen Wien-Gruppe (Flughafen Wien, Malta Airport und Flughafen Kosice) erhöhen sich im März 2023 mit 2.572.718 Reisenden um 62,6 Prozent und mit 2.050.536 Reisenden um 65,4 Prozent am Standort Wien gegenüber dem März des Vorjahres (2022). Damit beträgt das Passagieraufkommen im März 2023 in der Gruppe 89,6 Prozent und am Standort Wien 86,7 Prozent im Vergleich zu März 2019 – und liegt somit nur leicht unter dem Niveau des Jahres vor der Corona-Pandemie.

An den Frequentis-Vorstandsvorsitzenden Norbert Haslacher sollen im Rahmen des Incentive Programms maximal 17.000 Aktien übertragen werden. Die konkrete Anzahl eigener Aktien, die an den CEO im Rahmen des LTIP2020 übertragen werden sollen, hängt von der tatsächlichen Zielerreichung unter dem LTIP2020 ab und wird voraussichtlich Anfang Mai 2023 festgelegt, so die Gesellschaft.

Research: In einer Kurzmitteilung zu den jüngst veröffentlichten Frequentis-Zahlen zeigen sich die Raiffeisen-Analysten positiv gestimmt:  "Frequentis verzeichnete im Geschäftsjahr 2022 einen deutlich besseren Umsatz und Auftragseingang als erwartet. Dabei übertraf die Firma auch unsere Gewinnerwartungen, blieb aber leicht hinter den Markterwartungen zurüc", so die Analysten, die insgesamt sowohl von den Ergebnissen als auch dem Ausblick "sehr angetan sind", wie sie meinen. Ihre letzte Empfehlung für Frequentis lautete "Halten". Morgan Stanley stuft Wienerberger mit Equalweight und Kursziel 33,0 Euro ein.

Dieser Artikel wurde zur Verfügung gestellt von boerse-social.com.

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