Wiener Börse News

Zahlen von Erste Group, News zu Valneva, Zumtobel, Frequentis, Research zu Flughafen Wien

Die Erste Group steigerte 2023 das Betriebsergebnis um 38,4 Prozent auf 5,5 Mrd. Euro. Der Nettogewinn im Jahr 2023 erhöhte sich um 38,5 Prozent auf 2,99 Mrd. Euro (2022: 2,17 Mrd. Euro). Bei der Hauptversammlung im Mai soll, wie bereits bekanntgegeben, eine Dividende von 2,70 Euro je Aktie (2022: 1,9 Euro) vorgeschlagen werden. „Auch wenn sich die Zinslandschaft im Verlauf des aktuellen Jahres ändern dürfte: Wir sind bestens aufgestellt, um den laufenden Aufschwung in unserer Region zu finanzieren“, kommentiert Stefan Dörfler, CFO der Erste Group, das Ergebnis für das Geschäftsjahr 2023. Der Zinsüberschuss stieg aufgrund von Zinserhöhungen sowie des höheren Kreditvolumens um 21,5 Prozent auf 7.228 Mio. Euro, am stärksten laut Erste Group in Österreich. Der Provisionsüberschuss erhöhte sich um 7,6 Prozent auf 2.640 Mio. Euro. Zuwächse gab es in allen Kernmärkten, insbesondere bei den Zahlungsverkehrsdienstleistungen, aber auch in der Vermögensverwaltung sowie im Kreditgeschäft. Auch die Kundeneinlagen verzeichneten in allen Kernmärkten, insbesondere in Österreich und Tschechien, einen Anstieg auf 232,8 Mrd. Euro (+3,9 Prozent), so die Bank. Das Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten belief sich auf -128 Mio. bzw. auf 6 Basispunkte des durchschnittlichen Bruttokundenkreditbestands (-300 Mio. Euro bzw. 15 Basispunkte). Die Harte Kernkapitalquote (CET1, final) verbesserte sich auf 15,7 Prozent (14,2 Prozent), die Gesamtkapitalquote stieg auf 19,9 Prozent (18,2 Prozent).  Für 2024 hat sich die Erste Group das Ziel gesetzt, eine Eigenkapitalverzinsung (ROTE) von circa 15 Prozent zu erwirtschaften. Die CET-1 Quote sollte hoch bleiben und damit erhöhte Flexibilität in Bezug auf Aktienrückkäufe, Dividendenauszahlungen und auch M&A-Aktivitäten bieten, selbst nach einem weiteren, von der Erste Group für 2024 geplanten, Aktienrückkauf in Höhe von 500 Mio. Euro.

Das Advisory Committee on Immunization Practices (ACIP) der U.S. Centers for Disease Control and Prevention (CDC) hat bestimmt, den Chikungunya-Impfstoff IXCHIQ® von Valneva in einer Einzeldosis zur Vorbeugung von Erkrankungen durch das Chikungunya-Virus  zu empfehlen. Die ACIP-Empfehlungen werden an den Direktor des CDC und das US-Gesundheitsministerium zur Prüfung und Genehmigung weitergeleitet. Nach der Genehmigung werden die endgültigen Empfehlungen in einem zukünftigen Morbidity and Mortality Weekly Report (MMWR) veröffentlicht, um Gesundheitsdienstleister über die angemessene Verwendung des Impfstoffs zu informieren.

Zumtobel startet eine strategische Kooperation mit Enlighted, einer zu Siemens gehörenden Gebäudetechnik-Firma. Gemeinsam sollen die Einführung von Smart-Building-Technologien, einschließlich intelligenter IoT-Beleuchtung, vorangetrieben werden. „Der Zusammenschluss von zwei führenden Anbietern intelligenter Beleuchtungstechnologien bietet die Möglichkeit, Innovationen zu entwickeln“, sagt Zumtobel-CEO Alfred Felder. „Die Kombination dieser beiden Marken wird den Markt für intelligente Gebäude aufwerten und zusätzliche Optionen in Bezug auf Funktionalität, Effizienz und Benutzererlebnis schaffen.“ Im Fokus der Partnerschaft steht die technische Integration der Sensoren von Enlighted in das Lichtportfolio der Zumtobel Group-Marken Zumtobel und Thorn. Die Partnerschaft konzentriert sich vor allem auf Gewerbegebäude, Hochschulen und intelligente Krankenhäuser, wie es heißt.

Reinhard Grimm, derzeit Geschäftsführer von Frequentis Deutschland, übernimmt per Juli die Rolle des Executive Vice President ATM Civil und wird für das weltweite ATM-Civil-Geschäft der Frequentis-Gruppe verantwortlich sein. Er wird Hannu Juurakko, der seit 2012 bei Frequentis beschäftigt war und in Pension geht, nachfolgen und die Verantwortung für die strategische und wirtschaftliche Weiterentwicklung des ATM-Civil-Geschäfts übernehmen, wie Frequentis mitteilt.

Research: Die Analysten von NuWays stufen die Flughafen Wien-Aktie mit Hold ein und erhöhen das Kursziel von 52,0 Euro auf 57,0 Euro. Eine Meinung zum Flughafen Wien gibt es auch von Raiffeisen Research: Für die Analysten von Raiffeisen Research lagen die gestern vorgelegten Flughafen-Zahlen im Rahmen ihrer Schätzungen, den Ausblick auf 2024 halten sie jedoch für konservativ. Aussagen des Managements im Conference Call würden diese Ansicht bestätigten, so die Analysten in einer Kurzmitteilung. Demnach sollte es noch Spielraum nach oben für die aktuelle Prognose geben, da eine starke Reisesaison 2024, ausgelöst durch eine gesunde Buchungslage der Reisebüros, erwartet werde, wie es heißt. Die letzte Empfehlung von Raiffeisen Research lautete "Halten".

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