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Zahlen von DO & CO, Strabag, Flughafen, News zu Post, Frequentis, Uniqa, Research zu Polytec, Rosenbauer, Verbund, Erste Group...

Der Caterer DO & CO verzeichnete mit einem Umsatz von 880,11 Mio. Euro (Vorjahresperiode: 667,16 Mio. Euro) das den Angaben zufolge "umsatzstärkste Halbjahr in der Unternehmensgeschichte". Alle drei Divisionen trugen zu diesem Wachstum bei, in den Segmenten Airline und Events konnte ein Umsatzwachstum von mehr als 30 Prozent erreicht werden, bei den Restaurants von über 20 Prozent. Das EBITDA des DO & CO Konzerns beträgt im 1. Halbjahr 95,82 Mio. Euro (VJ: 67,48 Mio. Euro). Das EBIT liegt bei 65,11 Mio. Euro und damit um 69,8 Prozent über dem Vorjahr. Die EBIT-Marge beträgt 7,4 Prozent (VJ: 5,7 Prozent). Das Konzernergebnis hat sich im Periodenvergleich von 14,04 Mio. Euro im Vorjahr auf nunmehr 35,48 Mio. Euro mehr als verdoppelt. Im Airline-Segment verzeichnete DO & CO etwa gleichzeitig das umsatzstärkste Halbjahr und das umsatzstärkste Quartal der Unternehmensgeschichte. Verantwortlich dafür zeichnete neben der gesteigerten Reisetätigeit auch gewonnene Ausschreibungen bzw. Neukunden etwa an den Standorten in den USA, London, Türkei, Deutschland und Wien. Laut DO & CO ist ein weiterer Umsatzanstieg der Division Airline Catering zu erwarten. "Die aktuellen Entwicklungen in der Luftfahrtindustrie sind äußerst erfreulich und bilden eine ideale Ausgangslage für weiteres Wachstum", so das Unternehmen im Ausblick.Auch im Event Catering war das 1. Halbjahr 2023/24 sowohl hinsichtlich des Umsatzes als auch des Ergebnisses in absoluten Zahlen das erfolgreichste der Unternehmensgeschichte. Erstmals hat DO & CO etwa den Paddock Club beim F1 Grand Prix in Miami betreut, demnächst werden auch die Gäste beim Las Vegas-Grand Prix verköstigt. Das Unternehmen geht davon aus, dass sich am US-Markt noch viele neue Geschäftsmöglichkeiten erschließen könnten. Im kommenden Jahr wird DO & CO auch bei der UEFA EURO 2024 in Deutschland zum sechsten Mal in Folge Partner der UEFA bei einer Fußball-Europameisterschaft sein und bei 51 Spielen in allen zehn Stadien für die Umsetzung der Hospitality- und Cateringprogramme für VIP und Partner verantwortlich sein.In der Division Restaurants, Lounges & Hotels wird seitens DO & CO unter anderem aufgrund der bevorstehenden Feiertage in der Advents- und Weihnachtszeit ebenfalls mit Wachstum gerechnet. Hier hebt das Unternehmen insbesondere den Demel in Wien hervor. "Aufgrund strategischer Investitionen sowie passionierter MitarbeiterInnen mit einzigartigem Servicegedanken, ist die DO & CO Gruppe für weiteres Wachstum bestens aufgestellt. Zusätzlich werden laufend Maßnahmen gesetzt, um auch die Margen in allen Unternehmensbereichen weiter zu steigern", betont das Unternehmen im Ausblick.

Der börsenotierte Baukonzern Strabag hat sein Trading Statement für die ersten neun Monate 2023 veröffentlicht und hebt darin die Leistungsprognose an. Die Gruppe erwirtschaftete eine Leistung von 13,6 Mrd. Euro, was einem Plus von 8 Prozent gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres entspricht. Die größten Leistungssteigerungen wurden in den Heimatmärkten Deutschland und Österreich verzeichnet, gefolgt von Rumänien, Polen und dem Vereinigten Königreich, wo aktuell die beiden größten Projekte im Auftragsbestand abgearbeitet werden. Demgegenüber standen Leistungsrückgänge in Tschechien, Schweden und Dänemark. Der Auftragsbestand liegt um 4 Prozent höher bei 24,4 Mrd. Euro. „Angesichts des weiterhin wachsenden Auftragsbestands und der deutlichen Leistungssteigerung in den ersten neun Monaten, heben wir unsere Leistungsprognose für das Jahr 2023 von bisher 18,6 Mrd. Euro auf rund 18,9 Mrd. Euro an. Im bisherigen Jahresverlauf hat sich bestätigt, dass wir dank unserer breiten Aufstellung – nach Ländern und Bausparten – in der Lage sind, Rückgänge in einzelnen Bausegmenten mehr als auszugleichen. Während der Wohnbau im aktuellen Umfeld unter Druck bleibt, nehmen wir im öffentlichen Hochbau und im Gewerbe- und Industriebau positive Tendenzen wahr. Die Geschäftsentwicklung im Verkehrswegebau stellt sich unverändert solide dar“, erklärt Klemens Haselsteiner, Vorstandsvorsitzender der Strabag. An dem Ziel, eine EBIT-Marge von mindestens 4 Prozent zu erreichen, wird weiterhin festgehalten. Die Netto-Investitionen (Cashflow aus der Investitionstätigkeit) sollten 700 Mio. Euro nicht überschreiten.

Die Flughafen-Wien-Gruppe verbuchte in den ersten neun Monaten Umsätze in Höhe von 699,4 Mio. Euro, was einem Anstieg um 37,7 Prozent entspricht. Treiber waren vor allem der deutliche Passagierzuwachs und dadurch höhere passagier- und aircraftbezogene Erlöse sowie verbesserte Center- & Hospitality Management Umsätze und Parkerträge, so das Unternehmen. Das EBITDA erhöhte sich im Vorjahresvergleich auf 332,2 Mio. (vs. 256,0 Mio. Euro) und das EBIT stieg auf 234,9 Mio. Euro (vs. 150,1 Mio. Euro). Das Periodenergebnis vor Minderheiten ist auf 173,3 Mio. Euro gestiegen (vs. 109,3 Mio. Euro). Die Guidance wird bestätigt: So geht das Unternehmen davon aus, die ursprünglich angekündigten Zahlen (Umsatz rund 830 Mio. Euro, EBITDA zumindest 325 Mio. Euro, Periodenergebnis vor Minderheiten mehr als 150 Mio. Euro) deutlich zu übertreffen. Die Investitionen 2023 werden bei rund 100 Mio. Euro erwartet. Mit 22,5 Mio. Passagieren von Jänner bis September 2023 lag das Passagieraufkommen bei 93,9 Prozent des Rekordjahres 2019. Als Folge der guten Passagierentwicklung rechnet der Flughafen Wien im Gesamtjahr mit über 28,5 Mio. Passagieren am Standort Wien und für die Flughafen Wien Gruppe (inkl. Malta und Kosice) mit über 36,5 Mio. Reisenden.

Neues Logistik-Zentrum: Am Post-Standort Wien-Inzersdorf nehmen auf über 22.000 m² nun erstmals drei unterschiedliche Sortiermaschinen in einem Hybrid-Modell den Betrieb auf, um rechtzeitig zur Hochsaison vor Weihnachten die volle Kapazität zu erbringen. Das neue Paket-Logistikzentrum kann in der ersten Ausbaustufe eine Leistung von bis zu 25.500 Paketen pro Stunde abrufen, das ist mehr als eine Verdopplung der bisherigen Sortierleistung am Standort in Wien-Inzersdorf, so die Post.

Frequentis und der saudische Flugsicherungsdienstleister Nera haben ein Partnerschaftsabkommen über die Lieferung technischer und operativer Lösungen geschlossen, die die Sicherheit und Effizienz steigern und zugleich internationalen Sicherheitsstandards entsprechen. "Wir freuen uns auf eine erfolgreiche und produktive Partnerschaft, die dem Luftfahrtsektor der Region Verbesserungen in der Sicherheit, Nachhaltigkeit und betrieblichen Effizienz bringen wird", sagt Josef Kutschi, Geschäftsführer Frequentis Middle East.

Die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) hat das „A“ Rating der Uniqa Österreich Versicherungen AG und der Uniqa Re AG sowie „A-“ Rating der Uniqa Insurance Group AG mit stabilem Ausblick erneut bestätigt.

Warburg Researach bestätigt für Polytec die Empfehlung Halten und reduziert das Kursziel von 5,0 auf 4,5 Euro. Warburg Research bekräftigt auch die Buy-Empfehlung für die Rosenbauer-Aktie sowie das Kursziel von 36,0 Euro. Barclays bestätigt für Österreichische Post mit Underweight und erhöht das Kursziel von 25,4 auf 27,1 Euro. HSBC bestätigt für Erste Group die Empfehlung Kaufen und erhöht das Kursziel von 56,0 auf 58,0 Euro. Die Berenberg Bank bestätigte ihre Empfehlung "Hold" für die Verbund-Aktie und auch das Kursziel von 80,0 Euro.  Die Analysten der Erste Group stufen die voestalpine-Aktie von "Hold" auf "Accumulate", das Kursziel wird von 35,3 auf 30,5 Euro gekürzt.

Dieser Artikel wurde zur Verfügung gestellt von boerse-social.com.

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