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Einschätzung zu den A1 Telekom Austria-Zahlen, News von Post, Raiffeisen, Research zu Mayr-Melnhof, Verbund, FACC

Die A1 Telekom Austria Group hat die Umsatzerlöse im 1. Quartal um 7,8 Prozent auf 1.258 Mio. Euro steigern können. Laut Unternehmen war dies auf den Anstieg der Erlöse sowohl aus Dienstleistungen als auch aus dem Verkauf von Endgeräten in allen Segmenten zurückzuführen. Das EBITDA stieg im Quartalsvergleich um 1 Prozent auf 436 Mio. Euro, das EBIT legte um 0,3 Prozent auf 195 Mio. Euro zu. Das Nettoergebnis erhöhte sich im Q1 2023 um 3,2 Prozent auf 135 Mio. Euro. Im Q2 2023 ist in Österreich eine Erhöhung sämtlicher inflationsgebundener Tarife um mehr als 8 Prozent vorgesehen, so das Unternehmen, das seinen Ausblick bestätigt. Für die Analysten von Raiffeisen Research kommt das Ergebnis in allen Punkten den Markterwartungen nahe, mit Ausnahme des Nettoergebnisses (höhere Finanzkosten als erwartet) und der Investitionen (getrieben durch Breitbandinvestitionen). Die RBI-Experten sehen die starken Trends in den CEE-Märkten positiv. Mit Blick auf die Zukunft rechnen sie mit einer Verbesserung der österreichischen Rentabilitätstrends in 2. Quartal 23 aufgrund der Tarifindexierung. Die letzte Einschätzung zu A1 Telekom Austria seitens der Raiffeisen-Analysten lautet "Kauf".

Mehr Geld für Post-Mitarbeitende: Unternehmensführung und Gewerkschaft der Post einigten sich auf eine Erhöhung der Gehälter der Mitarbeitenden, die dem Kollektivvertrag-neu (KV-neu) aus 2009 unterliegen, um 10 Prozent und für Dienstordnungs- und Beamtenbezüge sowie Sondervertragsgehälter um 9,8 Prozent. Die prozentuelle Erhöhung wird ab 1. Jänner 2024 wirksam. Für die Monate Juli bis Dezember 2023 erhält jede*r Vollzeit-Mitarbeiter*in als Nettozahlung eine abgabenfreie Teuerungsprämie von monatlich 300 Euro, in Summe 1.800 Euro, ausbezahlt - Teilzeitbeschäftigte in aliquoter Höhe, wie die Post mitteilt.

Die RLB NÖ-Wien prüft die Aufnahme von Kryptowährungen und anderen Asset-Klassen in ihr digitales Veranlagungsangebot. Dafür zeichnet die RLB NÖ-Wien eine Absichtserklärung zur Prüfung einer Kooperation mit Bitpanda. Bis Jahresende soll der Evaluierungsprozess für ein konkretes Angebot abgeschlossen sein, informiert die Bank. Richten soll sich das Angebot an jene Kund:innen der RLB NÖ-Wien, die selbstständig und digital in Aktien, ETFs, Kryptowährungen, Edelmetalle sowie Rohstoffe investieren möchten – unabhängig von der Höhe des verfügbaren Kapitals und bereits ab einem Euro.

Research: Kepler Cheuvreux erhöht die Empfehlung für die Verbund-Aktie von Reduzieren auf Halten und hebt das Kursziel von 70,0 auf 85,0 Euro an. Die Baader Analysten bestätigen nach Zahlenbekanntgabe die Kauf-Empfehlung für Mayr-Melnhof und raten den Anlegern zu Geduld. Die Analysten von AlsterResearch bestätigen nach Q1-Zahlen-Vorlage die Kauf-Empfehlung für Mayr-Melnhof, reduzieren aber das Kursziel von 185,0 auf 180,0 Euro und meinen: "Jede Kursschwäche bietet eine gute Gelegenheit, sich in das Unternehmen mit nachgewiesener langfristiger Wertgenerierung einzukaufen." Vor Bekanntgabe der Q1-Zahlen bestätigen die Baader-Analysten das Reduce-Rating mit Kursziel 5,6 Euro für FACC. Die Baader-Analysten rechnen bei FACC im 1. Quartal 2023 mit einer vergleichbaren Situation wie im 4. Quartall 22 und einem Ergebnis um die Gewinnschwelle.

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