Zumtobel mit weniger Umsatz und 4 Mio. Euro Verlust im ersten Quartal
Negative Sondereffekte durch eine Werkschließung in den USA drückten das Periodenergebnis ins Minus - Effizienzprogramm soll Prozesse verschlanken und Kosten sparen
Die bereinigte EBIT-Marge lag bei 2,5 Prozent (Q1 2024/25: 7,0 Prozent)."Die Zahlen verdeutlichen, wie groß die aktuellen Herausforderungen für unser Unternehmen sind. Umso wichtiger ist es, dass wir die Resilienz der Zumtobel Group weiter stärken und den Konzern konsequent auf Zukunftsfähigkeit ausrichten", sagte Zumtobel-CEO Alfred Felder laut Aussendung. Ein globales Effizienzprogramm soll Prozesse und Strukturen verschlanken, Zumtobel will dadurch kundenorientierter werden und substanziell Kosten sparen. Das Programm soll vier Jahre laufen und bis zum Geschäftsjahr 2028/29 umgesetzt sein.
Umsatzrückgänge in fast allen Regionen
Der Umsatz im D/A/CH-Raum sei im ersten Quartal weitgehend stabil geblieben, Rückgänge habe es in Nord- und Westeuropa, vor allem in UK, in Süd- und Osteuropa und in den Regionen Asien und Pazifik gegeben. Die Kosten für Material und Personal seien zwar gesunken, konnten die deutlich gesunkenen Erlöse aber nicht ausgleichen. Die Schließung des defizitären US-Standortes in Highland habe zu negativen Sondereffekten in Höhe von -7,4 Mio. Euro geführt. Das unbereinigte operative Ergebnis (EBIT) lag bei -0,8 Mio. Euro, nach 18,7 Mio. Euro in der Vorjahresperiode.
Der Vorstand bewertet die aktuelle geopolitische und wirtschaftliche Lage als angespannt und schwer prognostizierbar. Vor diesem Hintergrund rechnet das Management für das Gesamtjahr 2025/26 mit einem Umsatzrückgang im einstelligen Prozentbereich im Jahresvergleich und einer bereinigten EBIT-Marge zwischen 1 und 4 Prozent.
cgh/bel
ISIN AT0000837307 WEB http://www.zumtobelgroup.com
Preisinformation
Zumtobel Group AGWeitere News
Disclaimer
Die Wiener Börse übernimmt keine Garantie für die Richtigkeit der Daten.
© 2025 Wiener Börse AG
Quelle: APA
