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Wiener Börse (Mittag) - ATX dreht ins Plus und gewinnt 0,40 Prozent

02.05.2024, 12:08:00

RBI-Aktie nach Zahlenvorlage etwas höher

Die Wiener Börse hat sich am Donnerstagmittag mit einer befestigten Tendenz gezeigt. Der ATX verbesserte sich gegen zwölf Uhr um 0,40 Prozent auf 3.574,72 Einheiten. An den europäischen Leitbörsen hat sich noch kein klarer Richtungstrend etabliert. Weitere Impulse könnte die Stimmung an der Wall Street nach Europa liefern. International steht vor allem die auf Hochtouren laufende Berichtssaison im Blickfeld der Akteure.

Am heimischen Aktienmarkt rückte die Raiffeisen Bank International (RBI) mit einer Zahlenvorlage in den Fokus. Die RBI hat im ersten Quartal 2024 ihr Konzernergebnis um ein Prozent auf 664 Mio. Euro gesteigert. Ohne Beiträge aus Russland und Belarus beträgt das Konzernergebnis 333 Mio. Euro. Die Analysten der Erste Group schrieben in einer ersten Einschätzung, dass die Erstquartalszahlen sowohl inklusive Russland als auch ohne die Markterwartungen übertroffen haben. Die RBI-Aktie tendierte nach Kursverlusten im Frühhandel nun 0,3 Prozent im Plus.

Die ebenfalls schwergewichteten Branchenkollegen Erste Group und BAWAG legten um 1,5 bzw. 1,4 Prozent zu. Im Energiebereich büßte die OMV-Aktie 1,6 Prozent ein. Die Titel von Schoeller-Bleckmann verloren optisch starke 6,4 Prozent. Die Aktie des niederösterreichischen Ölfeldausrüsters wird nämlich ex Dividende gehandelt.

Unter den weiteren Schwergewichten in Wien gewannen voestalpine und Verbund jeweils 1,1 Prozent. Eine auffällige Kursbewegung absolvierte die Lenzing-Aktie mit plus drei Prozent. Im Technologiebereich schwächten sich die AT&S-Titel um 2,7 Prozent ab.

Auf fundamentaler Ebene rückte zudem eine Konjunkturprognose ins Blickfeld. Die österreichische Wirtschaft findet ebenso wie die deutsche auch heuer keinen Anschluss an den Aufschwung in anderen Industriestaaten. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) rechnet in beiden Ländern nur mit einem Wachstum des Bruttoinlandsproduktes (BIP) von 0,2 Prozent. Erst kommendes Jahr soll es mit 1,5 Prozent in Österreich und 1,1 Prozent in Deutschland stärker aufwärts gehen, wie die Organisation mitteilte.

ste/mha

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