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Wiener Börse (Nachmittag) - ATX verliert 0,44 Prozent

25.04.2024, 14:16:00

Laufende Berichtssaison im Fokus - Andritz nach Zahlenvorlage schwächer

Die Wiener Börse hat sich am Donnerstagnachmittag weiterhin schwächer präsentiert. Der ATX gab bis etwa 14 Uhr um 0,44 Prozent auf 3.564,69 Punkte nach. Auch an den europäischen Leitbörsen ging es im Verlauf mit den Aktienkursen überwiegend abwärts. International steht vor allem die auf Hochtouren laufende Berichtssaison im Fokus. In den USA legten der Facebook-Konzern Meta und IBM enttäuschend aufgenommene Ergebnisse bzw. Ausblicke vor und drückten damit auf die Stimmung.

Weitere Impulse könnte nun die Tendenz an der Wall Street liefern. Zudem steht in Übersee die erste Schätzung des BIP-Wachstums in den USA auf dem Kalender. Die Wachstumsdynamik in der weltgrößten Volkswirtschaft dürfte sich in den ersten drei Monaten des Jahres gegenüber dem Schlussquartal 2023 verlangsamt haben, erwarten die Helaba-Analysten.

Am heimischen Aktienmarkt lieferten auf Unternehmensebene Andritz und Strabag Geschäftszahlen. Die Semperit-Aktie wird zudem ex Dividende gehandelt. Die Andritz-Aktie reagierte mit einem deutlichen Minus von 4,3 Prozent. Der steirische Anlagenbauer hat im ersten Quartal 2024 beim Betriebsergebnis (Ebit) ein Minus von 4,2 Prozent auf 139,9 Mio. Euro verzeichnet. Der Umsatz reduzierte sich um 3,9 Prozent auf 1,89 Mrd. Euro. Die Analysten der Erste Group werteten vor allem den leicht nach unten angepassten Ausblick als negativ. Das Zahlenwerk für das abgelaufene Jahresviertel wurde als "in-line" eingestuft.

Österreichs größter Baukonzern Strabag hat 2023 "auf größtenteils rückläufigen Märkten" eine deutliche Gewinnsteigerung hingelegt. Das Konzernergebnis stieg gegenüber dem Jahr davor um ein Drittel auf 630,5 Mio. Euro und der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) um ein Viertel auf 880,2 Mio. Euro. Die Strabag-Papiere zeigten sich mit plus 0,5 Prozent. Hier bewertete die Erste Group die vorgelegten Zahlen als im Rahmen der Erwartungen.

s Immo steigerten sich um 1,2 Prozent. Der Wiener Immobilienkonzern hat den Kauf von acht Immobilien in Tschechien bekanntgegeben. Verkäufer ist eine Tochtergesellschaft des s Immo-Mehrheitseigentümers CPI Property Group. Die Büro- und Gewerbeimmobilien haben Unternehmensangaben zufolge einen Gesamtwert von etwa 463 Mio. Euro und erwirtschaften jährliche Einnahmen von über 28 Mio. Euro. Der Kaufpreis beträgt nach Abzügen rund 176 Mio. Euro.

Semperit gaben 1,7 Prozent bzw. 20 Cent auf 11,60 Euro nach. Bereinigt um den Dividendenabschlag in Höhe von 0,5 Euro würde die Aktie im Plus notieren.

Die schwergewichteten Banken wiesen einheitlich negative Vorzeichen auf. Erste Group verbilligten sich um 0,2 Prozent und Raiffeisen Bank International kamen um 0,3 Prozent zurück. BAWAG fielen um 0,7 Prozent.

ste/spa

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