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Wiener Börse (Nachmittag) - ATX verliert knappe 0,11 Prozent

24.04.2024, 14:34:00

In freundlichem europäischen Umfeld - AMAG nach Zahlen im Minus - voestalpine nach "Buy"-Votum der Deutschen Bank fester

Die Wiener Börse hat sich am Mittwochnachmittag knapp behauptet gezeigt. Der ATX notierte gegen 14.15 Uhr mit einem kleinen Minus von 0,11 Prozent bei 3.576,85 Zählern und pendelte damit weiterhin in der Nähe seines Vortagesschlusskurses. An den europäischen Leitbörsen etablierte sich hingegen nach erneut positiven Vorgaben von den US-Börsen eine freundliche Anlegerstimmung. Am Vorabend hatte der Dow Jones an der Wall Street seinen 4. Gewinntag in Folge absolviert.

Angesichts der ausgebliebenen Eskalationen im Nahen Osten fassen die internationalen Anleger wieder Mut und Konjunkturzahlen spielen eine größere Rolle, schrieben die Helaba-Analysten in ihrem Tagesausblick. Auf fundamentaler Ebene überraschte der deutsche Ifo-Geschäftsklimaindex positiv und deutet auf eine Stabilisierung der führenden europäischen Volkswirtschaft hin.

Auf dem heimischen Aktienmarkt rückten auf Unternehmensebene Quartalszahlen der AMAG in den Fokus. Der Aluminiumkonzern hat im ersten Quartal 2024 unter den niedrigen Aluminiumpreisen gelitten. Der Umsatz ging im Vergleich zum Startquartal des Vorjahres um 17 Prozent auf 335,8 Mio. Euro zurück, das Nettoergebnis halbierte sich auf 13,3 Mio. Euro. Die AMAG-Aktie tendierte mit einem Abschlag von 1,5 Prozent. Die Analysten der Erste Group schrieben in einer ersten Zahleneinschätzung, dass der Umsatzausweis enttäuschte, die operativen Ergebnisse Ebitda und Ebit aber positiv überraschten.

Von Analystenseite meldete sich die Deutsche Bank und revidierte ihr voestalpine-Kursziel leicht von 39 auf 38 Euro nach unten. Das Anlagevotum "Buy" wurde gleichzeitig bekräftigt. Die voest-Aktie reagierte mit plus 1,6 Prozent auf 25,1 Euro.

Die Baader Bank hat zudem die Andritz-Papiere auf der Empfehlungsliste "Top Picks" belassen und sowohl das Buy-Votum als auch das Kursziel von 83 Euro bestätigt. Die Andritz-Titel drehten nach Verlaufsgewinnen ins Minus und gaben 1,1 Prozent auf 55,5 Euro ab.

Weiters haben die Experten von Raiffeisen Research ihr Anlagevotum für die Aktien von Rosenbauer von "Hold" auf "Buy" hochgenommen. Das Kursziel für die Aktie des Feuerwehrausrüsters wurde gleichzeitig von 35 auf 38 Euro nach oben revidiert. Die Rosenbauer-Aktie tendierte mit plus 2,1 Prozent bei 29,7 Euro.

Unter den schwergewichteten Banken verbilligten sich Erste Group leicht um 0,1 Prozent, während BAWAG um 1,8 Prozent gewannen. Bei der Raiffeisen Bank International gab es ein Plus von 0,8 Prozent zu sehen.

Die Aktien von Pierer Mobility werden am Berichtstag ex Dividende gehandelt und verloren 4,1 Prozent. Bei dünnen Handelsumsätzen rutschte die Marinomed-Aktie 5,5 Prozent tiefer.

ste/mik

 ISIN  AT0000999982


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