Rohstoffe (Vormittag) - Ölpreise legen zu
Impulsarmer Handel am Ölmarkt - Goldpreise mit Kursgewinnen
Marktteilnehmer sprechen von einem impulslosen Geschäft, laut Commerzbank sind die Blicke bereits auf Ereignisse in der nächsten Woche gerichtet. "Am 3. April trifft sich das gemeinsame Beobachtungskomittee der OPEC+ (JMMC). Das ohnehin nur virtuell stattfindende Treffen dürfte aber letztlich auch nichts Neues bringen, denn zum einen dürften sich die Ölproduzenten beim aktuellen Preisniveau wohler fühlen und zum anderen sind die Produktionsstrategien bereits bis Ende des zweiten Quartals festgezurrt. Mit anderen Worten: Kein Handlungsbedarf", schreiben die Experten der Commerzbank.
Am Vortag hatte der deutliche Anstieg der US-Rohölbestände für Überraschung gesorgt. Dieser war in der vergangenen Woche um 3,2 auf 448,2 Millionen Barrel gestiegen. Analysten hatten im Schnitt mit einem Rückgang um 1,0 Millionen Barrel gerechnet. Ein Anstieg der Lagerstände belastet in der Regel die Ölpreise, da dies auf eine schwächere Nachfrage hindeuten könnte. "Dass die Preise nach dem Wochenbericht eher zulegten, wurde aber auch der anhaltenden Erholung der US-Benzinnachfrage zugeschrieben", hieß es von der Commerzbank.
Der Preis für ein Barrel OPEC-Öl wurde für Mittwoch mit 84,98 Dollar festgelegt, nach 85,92 Dollar am Dienstag. Die OPEC berechnet den Korbpreis auf Basis der wichtigsten Sorten des Kartells.
Die Goldpreise konnten zulegen. Zuletzt wurde die Feinunze (31,10 Gramm) in London mit 2.204,84 US-Dollar gehandelt und lag damit 0,46 Prozent über dem Vortagesschluss.
kat/mik
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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen