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News zu UBM, Wienerberger, AMAG, RBI

Die UBM hat die Emission der ersten tief nachrangigen Grünen Anleihe (Hybridanleihe) über 65 Mio. Euro abgeschlossen. "Das positive Feedback aus über 70 Investorengesprächen in den letzten Wochen bestätigt das Vertrauen des Kapitalmarkts in die UBM", erläutert UBM-CFO Patric Thate. "Die Glättung unseres Rückzahlungsprofils stärkt unsere Finanzstruktur nachhaltig - ein wesentlicher Erfolgsfaktor im aktuellen Marktumfeld". Laut UBM konnten 43,6 Prozent der Hybridanleihe von 2021 vorzeitig rückgekauft werden. Der Kupon wurde bei 10,0 Prozent festgelegt. Der Emissionserlös dient zur Verwirklichung neuer und bestehender Projekte, insbesondere in den Kernmärkten Deutschland, Österreich, Tschechien und Polen. Die Grüne Hybridanleihe wird nach Zulassung zum Amtlichen Handel an der Wiener Börse notieren. Wie berichtet, hat die UBM-Kernaktionärin IGO Industries GmbH 10 Mio. Euro in die neue Anleihe der UBM investiert.
Die Analysten von SRC Research stufen die UBM-Aktie nach der jüngsten Anleihen-Emission weiter mit Kaufen und Kursziel 30,0 Euro ein. Die Experten meinen: "Das Unternehmen kann durch diese Emission das Fristigkeitenprofil auf der Passivseite der Bilanz weiter verbessern. Zudem gelang im letzten Jahr eine deutliche Steigerung der Wohnungsverkäufe, die sich mehr als vervierfacht haben. Und auch die gelungenen Verkäufe von non core Liegenschaften in Österreich und Polen in 2024 sind positiv zu nennen, da Kapital freigesetzt und die Komplexität verringert wurde. Zwei Wochen vor der Hauptversammlung am 21. Mai und drei Wochen vor dem Bericht zum Auftaktquartal 2025 am 28. Mai bleiben wir klar bei unserer Kaufempfehlung."

Die Analysten von Raiffeisen Research haben in ihrer Mai-Überprüfung eine Änderung an ihrer Top Picks-Liste vorgenommen. Neu aufgenommen wurde Wienerberger. Sie begründen: "Wir sehen durch das Infrastrukturprogramm in Deutschland viel Potenzial für die Branche, weshalb wir uns dazu entschieden haben einen weiteren Grundstofftitel in unsere Top Picks aufzunehmen. Mit dem österreichischen Industrieunternehmen Wienerberger nehmen wir ein starkes Baustoffunternehmen in unsere Liste auf." Die Top-Picks-Liste besteht somit aus: 3M, Amazon, Barrick Gold, Deutsche Post, Heidelberg Materials, Heineken, Microsoft, Nestle, Novo Nordisk, OMV, Palfinger, Pfizer, Qualcomm, Vonovia, Walt Disney, Wienerberger, Zalando.

Die Analysten der Baader Bank stufen die AMAG nach den Q1-Zahlen weiter mit Add und Kursziel 26,5 Euro ein. Sie meinen: "AMAG erzielte im ersten Quartal  einen Umsatz von 11 Prozent, ein EBITDA von 14 Prozent und einen Nettogewinn von 32 Prozent über dem Konsensdurchschnitt. Insbesondere der Metallbereich profitierte von Vorzieheffekten vor dem Inkrafttreten der US-Importzölle am 12. März. Dies wird sich nicht wiederholen. Der Walzbereich, dessen breite Produktpalette das erste Quartal 2025 unterstützte, könnte mit einer geringeren Nachfrage aus den von den Zöllen betroffenen Kundenbranchen konfrontiert sein. Wir bestätigen unsere Prognosen, die nur wenig Spielraum für die Bewertung lassen."

Die Analysten der Baader Bank stufen die RBI nach Bekanntgab der Q1-Zahlen weiter mit Reduce und Kursziel 22,9 Euro ein. Sie meinen: "Aufgrund des russisch-ukrainischen Krieges bleiben wir bei unserer vorsichtigen Einschätzung. Anlegern, die nicht bereit sind, Risiken einzugehen, empfehlen wir, sich während des russisch-ukrainischen Krieges von der RBI fernzuhalten." Die Analysten überarbeiten ihre Prognosen.
Die Deutsche Bank erhöht das Kursziel für die RBI-Aktie von 19,0 auf 22,0 Euro und bestätigt die Anlageempfehlung "Hold".

Dieser Artikel wurde zur Verfügung gestellt von boerse-social.com.

Hinweis

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