Die Porr hat Aufträge aus einem Bahn-Projekt in Deutschland erhalten. Der Baukonzern erhielt zwei Vergabepakete der Vergabeeinheit „VE 734 Tunnelabschnitt Haidenauplatz“ im Großprojekt „2. Stammstrecke München“. Errichtet werden die Bauwerke „Rettungsschacht 9“ und „Querung Berg-am-Laim-Straße“. Das Porr-Team Grundwasserhaltung bringt seine Expertise für komplexes Grundwassermanagement ergänzend ein, wie die Porr mitteilt. Die Gesamtvergabe erfolgte nach dem "Partnerschaftsmodell Schiene" der Deutschen Bahn. Die rund 11 Kilometer lange 2. Stammstrecke der Münchner S-Bahn, die sich zwischen Laim im Westen und Leuchtenbergring im Osten erstreckt, ist ein zentrales Infrastrukturprojekt für die Region. Sie soll in erster Linie die bestehende Stammstrecke entlasten und zusätzliche Ausweichmöglichkeiten bieten. Außerdem schafft sie die Grundlage für ein Express-S-Bahn-System. Kernstück des Projekts ist ein sieben Kilometer langer Tunnel, der kurz vor der Donnersbergerbrücke beginnt und kurz vor dem S-Bahnhof Leuchtenbergring endet.
Frequentis arbeitet gemeinsam mit Dimetor an der automatisierten Live-Überwachung und -Erkennung von Spoofing und Jamming von globalen Satellitennavigationssystemen (GNSS) zusammen. Die Sicherheit in der Luftfahrt hängt in hohem Maße von GNSS ab, die zunehmend zum Ziel von Cyberangriffen werden. Da GNSS-Signale unverschlüsselt sind, sind sie anfällig für Jamming und Spoofing – Bedrohungen, die den Flugverkehr ernsthaft stören können. Anfang 2025 forderten die International Civil Aviation Organisation (ICAO) und andere globale Institutionen die Staaten auf, dieses kritische Funkfrequenzband besser zu schützen. Als Antwort darauf stellt Frequentis auf der Airspace World das patentierte NAVSentry von Dimetor vor. Die Software nutzt Mobilfunkdaten, um GNSS-Störungen in Echtzeit zu erkennen, und gibt detaillierte Warnungen an die Flugverkehrssysteme weiter, um einen sichereren Betrieb zu gewährleisten. Frequentis und Dimetor planen, ihre Fähigkeiten weiter zu integrieren, um die Services, die Frequentis Flugsicherungsdienstleistern auf der ganzen Welt bietet, zu erweitern.
Die Analysten von Raiffeisen Research bestätigen die Halten-Empfehlung für die AMAG-Aktie und heben das Kursziel von 25,0 auf 26,5 Euro an. Sie meinen: "Nachdem das erste Quartal solide bis gut verlaufen ist, stehen die zukünftigen Ergebnisse der AMAG nun unter dem Einfluss der US-Zölle. Da das Werk in Kanada direkt von den Zöllen betroffen ist, dürften auch die Einfuhren von Walzprodukten, die von Österreich an Abnehmer in den USA geliefert werden, belastet werden. Es besteht jedoch die Möglichkeit, Aluminium in andere Länder zu verkaufen, was auch aktiv evaluiert wird. Dadurch könnten die Auswirkungen der Zölle abgefedert werden. Zudem sind die USA sehr stark von Kanada und Europa abhängig, was Aluminium angeht. Daher ist fraglich, ob Zölle einen großen Einfluss auf die Aluminiumnachfrage haben oder ob die höheren Preise einfach akzeptiert werden. Aktuell sieht es ganz danach aus. Das generell gestiegene Aluminiumpreisniveau konnte die negativen Einflüsse des Tonerde-Anstiegs zuletzt überkompensieren." Die Qualität des Geschäftsmodells und die erwartete Gewinnentwicklung sind nach Meinung der Analysten im Kursniveau angemessen diskontiert.
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