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Flughafen Wien und SBO zuversichtlich, Aktienkäufe bei S&T, News von Strabag, Agrana

Der Flughafen Wien muss 2021 bis 2023 einen pandemiebedingten Umsatzausfall von insgesamt 1,3 Mrd. Euro verdauen. Aber: "Die Luftfahrt kommt langsam wieder zurück: 2021 verzeichneten wir mit 10,4 Mio. Passagieren in Wien immerhin ein Drittel mehr als im ersten Coronajahr 2020. Die ersten Monate des heurigen Jahres werden noch sehr herausfordernd, aber mit Start des Sommerflugplans Ende März 2022 erwarten wir einen deutlichen Aufschwung beim Passagieraufkommen. Aus heutiger Sicht erwarten wir im Gesamtjahr 2022 rund 17 Mio. Passagiere", meint Julian Jäger, Vorstand der Flughafen Wien AG. Vorstand Günther Ofner ergänzt: "Für das Gesamtjahr 2022 erwarten wir deutliche Zuwächse bei Umsatz und Ergebnis." Konkret werden für 2022 aus heutiger Sicht ein Umsatz von rund 560 Mio. Euro, ein positives EBITDA von zumindest 172 Mio. Euro und ein positives Jahresergebnis von zumindest 20 Mio. Euro erwartet. Die Nettoverschuldung des Unternehmens wird voraussichtlich auf unter 50 Mio. Euro sinken. Die Investitionen werden bei rund 84 Mio. Euro liegen, so das Unternehmen.

Aktienkäufe: S&T-CEO Hannes Niederhauser hat weitere Aktien gekauft, diesmal 10.000 S&T Aktien zu einem Kurs von im Schnitt 14,04 pro Aktie. Zuletzt hatte er den Kauf von 50.000 Stück gemeldet. Auch S&T-Aktionär grosso holding hat zugekauft, und zwar 41.777 S&T Aktien zu einem durchschnittlichem Kurs von 13,97 Euro.

Agrana errichtet auf dem Werksgelände in Gmünd eine Photovoltaik-Großanlage, die in Kooperation mit der RWA Solar Solutions in Form eines Contracting-Modells umgesetzt wurde. Am Dach der Kartoffelstärkefabrik Gmünd wurden 890 Photovoltaik-Module installiert, die mit einer Modulfläche von rund 1.650 m2 eine Leistung von 334 kWp aufweisen und jährlich rund 338.000 kWh Strom erzeugen.

Strabag fasst zusammen: Seit Jahresbeginn arbeiten die beiden bislang in zwei getrennten Strabag SE-Unternehmensbereichen geführten Gesellschaften Strabag Real Estate GmbH (SRE) mit Sitzen in Köln sowie in Wien in einem gemeinsamen Unternehmensbereich noch enger zusammen. Die Neuorganisation schließt auch den Wohnbauträger Mischek Wien mit ein, wie es heißt.

Research: Morgan Stanley bestätigt Andritz mit Overweight und erhöht das Kursziel von 54,0 auf 60,0 Euro. HSBC bestätigt das Buy für VIG und hebt das Kursziel von 27,2 auf 29,5 Euro an. SMC stuft den Börseneuling Voquz Labs mit "Speculative Buy" und Kursziel 78,60 Euro (zuvor 77,0 Euro) ein. Barclays bleibt bei der "Underweight"-Empfehlung für ams und hält auch am Kursziel von 14,50 Franken fest. Stifel reduziert für Lenzing die Empfehlung von Kaufen auf Halten - und das Kursziel von 137,0 auf 129,0 Euro.

Laut den vorläufigen Zahlen für 2021 hat Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG (SBO) einen stabilen Umsatz von 292 Mio. Euro erreicht (2020: 291,2 Mio.). Der Auftragseingang stieg um ca. 50 Prozent auf 343 Mio. Euro (2020: 235,1 Mio. Euro). Das Betriebsergebnis EBIT lag bei 28 Mio. Euro (2020: minus 28,0 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Steuern kam auf 23 Mio. Euro (2020: minus 31,2 Mio. Euro).

Dieser Artikel wurde zur Verfügung gestellt von boerse-social.com

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