Wiener Börse (Schluss) 2 - SBO-Aktie schwach und Lenzing-Titel stark
Schwergewichtete Bankenwerte einheitlich im Minus
Die Meldungslage zum heimischen Markt gestaltete sich dünn. Unter den Einzelwerten zeigten die Aktien von Schoeller-Bleckmann (SBO) mit minus 5,1 Prozent und die Papiere von Lenzing am anderen Ende mit plus 5,4 Prozent die auffälligsten Kursveränderungen. Die Papiere des Faserherstellers Lenzing standen bereits am Vortag mit plus 4,6 Prozent in der Gunst der Anleger weit oben.
Bei SBO könnte eine negativere Expertenmeinung belastet haben. Die Analysten der Baader Bank haben ihr Anlageempfehlung für die Papiere des niederösterreichischen Ölfeldausrüsters von "Reduce" auf "Sell" zurückgenommen. Das Kursziel wurde mit 25 Euro unverändert belassen und liegt damit deutlich unter dem Mittwoch-Schlusskurs von 34,30 Euro.
Bei den schwergewichteten Banken herrschten zur Wochenmitte einheitlich negative Vorzeichen vor. BAWAG verbilligten sich um 1,7 Prozent. Die Aktionäre der Raiffeisen Bank International mussten ein Minus in Höhe von 0,5 Prozent verbuchen und Erste Group gaben um 1,3 Prozent nach.
Unterstützung für den ATX kam hingegen vom Verbund. Die Papiere des Energieversorgers gewannen 2,7 Prozent an Höhe.
Do&Co zogen 2,4 Prozent hoch. Der Caterer, der von den coronabedingten Flug- und Veranstaltungseinschränken stark betroffen ist, hat für den kommenden Freitag eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen. Dort soll die Emission von Wandelschuldverschreibungen im Gesamtnennbetrag von bis zu 100 Mio. Euro beschlossen werden.
Die Andritz-Anteilsscheine schlossen nach einem Auftragserhalt mit plus 0,7 Prozent. Der steirische Technologiekonzern liefert für Thyssenkrupp acht Kammerschmiedeöfen für deren Standort Xuzhou in der chinesischen Provinz Jiangsu. Zum Auftragswert wurde nichts verlautet, Projekte in dieser Größenordnung beliefen sich aber in der Vergangenheit auf ein Volumen von rund drei Mio. Euro.
(Forts.) ste/dkm
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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen