Wiener Börse (Nachmittag) - ATX dreht nach US-Daten ins Plus
US-Daten teils unter Erwartungen - Lenzing ziehen nach Analysen an
Der US-Arbeitsmarktbericht ist teilweise deutlich schlechter ausgefallen als von Ökonomen erwartet worden war - allerdings hatten Aktienexperten bereits im Vorfeld "Enttäuschungspotenzial" attestiert - und sie behielten recht. Im Dezember gingen außerhalb der Landwirtschaft 140.000 Jobs verloren, erwartet worden war ein Anstieg um 50.000 Stellen. Etwas besser als erwartet fiel die Arbeitslosenquote mit 6,7 Prozent aus, hier hatte die Prognose bei 6,8 Prozent gelegen.
Die Nachrichtenlage in Wien blieb ansonsten dünn. Größere Kursausschläge gab es nachrichtenlos bei AT&S, die mit einem Kursverlust von 3,20 Prozent das Schlusslicht im prime market waren. Knapp gefolgt von voestalpine mit minus 2,20 Prozent und FACC, die 1,84 Prozent einbüßten. Auf der anderen Seite des Kurszettels lagen Porr, die sich um 4,96 Prozent nach oben hievten. Verbund kletterten um 3,29 Prozent und Palfinger legten um bisher 3,20 Prozent zu.
Bei den Bank-Schwergewichten, die zunächst einheitlich im Minus gelegen hatten, kletterten Erste Group wieder ins Plus und gewannen bisher 0,57 Prozent, BAWAG notierten weiterhin um 1,21 Prozent schwächer, bei Raiffeisen Bank International fiel ein Abschlag von 0,50 Prozent an.
OMV zeigten sich knapp behauptet mit minus 0,05 Prozent auf 36,98 Euro. Die Wertpapierexperten der Credit Suisse haben das Kursziel für die Papiere der OMV von 40 auf 47 Euro erhöht und gleichzeitig die Empfehlung "Outperform bestätigt.
Gleich zwei Analysen kamen zu Lenzing, die in Reaktion um 2,16 Prozent auf 85,10 Euro zulegten. Die Erste Group hat das Kursziel für die Aktien von 46,4 auf 87,5 Euro angehoben und bestätigte gleichzeitig das "Hold"-Votum. Auch die Analysten von Berenberg blieben bei ihrer Einschätzung "Hold" und erhöhten das Kursziel von 70 auf 85 Euro.
(Schluss) kat/dkm
ISIN AT0000999982
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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen