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Wiener Börse im Frühhandel leicht im Plus, Warten auf US-Daten
10.01.2025, 10:20:00
ATX legt 0,3 Prozent zu - Wenig Bewegung vor US-Arbeitsmarktbericht - AT&S gesucht
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Die Wiener Börse hat am Freitag im Frühhandel leicht zugelegt. Der ATX hielt gegen 10.10 Uhr mit einem Plus von 0,35 Prozent bei 3.659,50 Punkten. Auch an anderen Börsen in Europa gab es im Frühhandel nur wenig Bewegung. Viele Marktteilnehmer dürften derzeit den am Nachmittag anstehenden US-Arbeitsmarktbericht für Dezember abwarten. Von dem Bericht werden Hinweise auf die kommenden Zinsentscheidungen der US-Notenbank Fed erhofft.
Deutlich nach oben ging es im Vormittagshandel mit AT&S. Die Aktien des Leiterplattenherstellers konnten sich mit einem Plus von 2,9 Prozent weiter von ihren jüngsten Verlusten erholen. Auf Wochensicht liegt die Aktie damit immer noch gut 12 Prozent im Minus. Die Analysten der Erste Group verwiesen zuletzt auf Bedenken über den kurzfristigen iPhone-Absatz von Apple als Risikofaktor für AT&S. Das steirische Unternehmen zählt Apple zu seinen Kunden.
Unter den Gewinnern fanden sich auch die Ölwerte OMV und Schoeller-Bleckmann mit Kursgewinnern von jeweils um die ein Prozent. Wienerberger stiegen nach einer Analystenempfehlung um 0,6 Prozent auf 25,38 Euro. Die Analysten der Berenberg Bank haben ihre Kaufempfehlung "Buy" und ihr Kursziel von 35,0 Euro für die Aktien des Baustoffkonzerns bestätigt. Semperit verloren hingegen trotz einer Empfehlung 1,0 Prozent auf 12,54 Euro. Warburg Research hat die Coverage mit der Empfehlung "Buy" und einem Kursziel von 17,50 Euro neu aufgenommen.
Mit Spannung erwartet wird an den Börsen jetzt der um 14.30 Uhr anstehende monatliche Arbeitsmarktbericht der US-Regierung. Die Analysten der Helaba glauben, dass der Bericht eine unveränderte Arbeitslosenquote, ein geringeres Tempo beim Stellenaufbau und eine anhaltende Lohndynamik zeigt. "Mithin werden die Zahlen insgesamt wohl nicht ausreichend schwach ausfallen, um die Zinssenkungserwartungen bezüglich der Fed wieder zu forcieren", schreiben die Analysten in ihrem Tagesausblick.
mik/ger
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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen