Wiener Aktienmarkt vorbörslich klar tiefer erwartet
ATX-Indikation mit minus 2,25 Prozent - Nikkei-225 in Asien mit massiven Verlusten
Angesichts der negativen Stimmung zeigte sich auch eine Indikation auf den Leitindex ATX um 2,25 Prozent klar tiefer.
"Zum Ende der letzten Woche nahm die Risikoaversion nochmals zu", kommentierten die Experten der Helaba. Schwache Konjunkturzahlen in den USA, zum Teil enttäuschend aufgenommene Firmenbilanzen und die Entwicklungen im Nahost-Konflikt hätten an den Aktienmärkten für Verkaufsdruck gesorgt. Parallel dazu seien Zinssenkungserwartungen gestiegen.
Im Mittelpunkt steht heute nun der ISM-Serviceindex in den USA. Dieser hat laut Helaba zuletzt mit einem Rückgang in den Kontraktionsbereich ebenfalls enttäuscht. "Die Vorgaben für den Juliwert vonseiten der regionalen Fed-Umfragen sind aber positiv und es wird ein Anstieg über die 50er Schwelle erwartet." Die Einkaufsmanagerindizes in der Eurozone würden am Montag eine untergeordnete Rolle spielen.
Am Freitag hatte der ATX in einem äußerst schwachen europäischen Börsenumfeld um 3,22 Prozent schwächer bei 3.527,16 Punkten geschlossen. Belastet hatten massive Verluste im US-Technologiebereich.
Hierzulande verzeichneten die Anteile der Wienerberger und jene der AT&S starke Verluste. Ebenfalls deutlich tiefer zeigten sich die schwer gewichteten Bankenwerte.
Die größten Kursgewinner im prime market am Freitag:
CA Immo +3,02% 31,38 Euro Frequentis +2,71% 30,30 Euro s Immo +2,69% 22,90 Euro
Die größten Kursverlierer im prime market am Freitag:
Wienerberger -9,48% 29,04 Euro AT&S -8,11% 17,00 Euro Raiffeisen Bank International -6,21% 16,62 Euro
sto/mha
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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen